Theater / Drama

Krethi und Plethi

Dramolett

Autor: Adelhard Winzer
Besetzung: Damen 2
Dauer: 30–50 Min.

Cantus Empfehlung: Keine zwingende Handlung. Keine strenge Regieanweisung, die Inszenierung liegt in der Hand des Regisseurs.

Wohin er dich führt, dein Weg? Wer außer dir soll das noch bestimmen? Ein Stück, das die Sprache zum Mittelpunkt hat. Befangenheit und Vorurteile der Menschen.

Inszenierung

Ein Kirchenplatz

Besetzungsliste

  • Layla (schwarzhaarig)
  • Sabrina (blond)

Ausführliche Synopsis

LAYLA (schwarzhaarig) und SABRINA (blond), einheitlich gekleidet, sitzen Rücken an Rücken auf einer Bank, reden über eine fremde Person, stehen auf, gehen im Kreis, deuten mit den Händen, vermeiden es, sich dabei anzuschauen.

Ort des Geschehens: Ein Kirchenplatz. Bühnenlicht, das, während sie sprechen, allmählich schwächer wird und den Schatten des Kirchturms näher bringt. Bewegungen und Gesten sollen nicht übertrieben wirken.

Freier Redefluss. Dazwischen kurze und längere Pausen. Keine strenge Regieanweisung, die Inszenierung liegt in der Hand des Regisseurs.

LAYLA und SABRINA telefonieren in den Pausen: nehmen Anrufe entgegen, die sie mit JA oder NEIN oder SOWIESO beantworten, oder sie schreiben SMS auf ihren Handys, murmeln Unverständliches dabei, schminken sich oder blättern in Illustrierten, gähnen, schauen neugierig um sich, manchmal auch verängstigt. Beide treten sehr selbstsicher auf – aber nicht überheblich.

Layla: „Ich bin auch nicht die, für die ich gehalten werde.“
Sabrina: „Ich spreche das R nicht so aus wie die Einheimischen.“
Layla: „Ich bin auch nicht von hier.“
Sabrina: „Ich habe einen anderen Glauben.“
Layla: „Kommt man sich dadurch näher?“
Sabrina: „Was soll man gesehen haben von der Welt?“
Layla: „Auch wenn du nur glaubst, dass es anders ist, es ist immer anders.“

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