Diesem Theaterstück liegt das Konzept des Method Writings zugrunde. Alle drei Autoren entwickelten zu Beginn des Schreibprozesses unabhängig voneinander ihre Figuren. Erst danach trafen diese Charaktere in grob vorgegebenen Szenen aufeinander. Das Theaterstück selbst entstand aus dieser geleiteten Improvisation und wurde anschließend dramaturgisch überarbeitet. Die handelnden Figuren sind deshalb besonders authentisch und stringent, weil nicht ein Autor allen Figuren seine Stimme leiht.
Das Motiv des Wolfgang Bauer Dramas „Magic Afternoon“ ist auch im 21. Jahrhundert nach wie vor aktuell und bildet deshalb die Grundlage des Stücks.
Posthorror und genre-bending sind nur zwei der aktuellen Schlagwörter, die anspruchsvolle, dunkle Phantastik beschreiben. Manchmal kann man der Gesellschaft die Wahrheit am besten vermitteln, indem man ihr eine phantastische Geschichte erzählt. Und wo könnte man die Geschichte des Untergangs besser erzählen als auf den Brettern, die die Welt bedeuten?
Mehr von Just another Magic Afternoon finden Sie im Leihwerk des CANTUS Verlag.