„…Nicht immer wird ungehemmte Klaviertechnik, werden überflutende Klangmassen und aufgleißendes Sprühen so zum Eigenwert erhoben – das ist den wenigen zum Virtuosentum Berufenen vorbehalten.“ (Kölner Rundschau)
„…is easily one of the best pianists I have heard…“ (Evening Press, Dublin)
Ludger Maxsein, „ein Virtuose ohne Eitelkeit“ wie Klaus Kirchberg einmal in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung schrieb, wurde 1942 in Würzburg geboren und erregte schon mit 8 Jahren als gefeiertes „Wunderkind“ Aufsehen.
Von dem legendären Edwin Fischer entdeckt und bis zu dessen Tod über Jahre hinaus gefördert, studierte Maxsein bei Prof. Heinz Knettel vom Staatskonservatorium in Würzburg. Eine rege Konzerttätigkeit – bis zu 50 Konzerte im Jahr – gaben das Bild einer frühen Karriere.
Mit 14 Jahren – als Stipendiat der Deutschen Grammophongesellschaft und der Studienstiftung des deutschen Volkes – schloss sich ein vieljähriges Studium an, sowohl bei Rudolf Hindemith als auch bei dessen Frau, der Konzertpianistin und Professorin an der Musik-Hochschule in München, Maria Landes-Hindemith, und im Bereich Liedbegleitung bei Hermann Reuter.
Nach dem Abschluss des Künstlerischen Staatsexamens studierte Ludger Maxsein in der Meisterklasse von Prof. Hugo Steurer in München. Im Verlauf dieser Studienzeit waren Unterrichts-Begegnungen mit Claudio Arrau und Robert Casadesus Orientierung und prägend für die weitere künstlerische Entwicklung.
Ludger Maxsein war regelmäßig tätig in den Rundfunkanstalten Bayerischer Rundfunk, Hessischer Rundfunk, WDR, NDR RIAS Berlin und der BBC London und konzertierte mit namhaften Orchestern wie den Münchner Philharmonikern und den Bamberger Symphonikern.
Schon als 4-jähtiges Kind komponierte er seine ersten Lieder, teilweise nach eigenen Texten und tatsächlich datiert zum ersten Mal im Alter von 7 Jahren die Idee, sein Lieblingsmärchen „Pechvogel und Glückskind“ als Singspiel zu bearbeiten. Bis zur Realisierung dieses Wunsches lagen allerdings noch einige Jahrzehnte erfüllter und erfolgreicher pädagogischen Tätigkeit als Professor an der Folkwang Hochschule in Essen.