Musical / Musiktheater, Schulmusicals

Ich weiss nicht, was soll es bedeuten

Musikalische Groteske frei nach Mel Brooks’ "Frühling für Hitler"

Autor: Uwe Heynitz
Musik: Uwe Heynitz
Instrumentierung: Band, Orchester
Besetzung: Damen 6 / Herren 4
Dauer: 90–110 Min.
UA: 1. Februar 2012 in Hamburg
DE: 1. Februar 2012 in Hamburg
Spielbar ab: 16–18 Jahre

Cantus Empfehlung: Geeignet für Jugendtheater ab 16 Jahren, erwachsene Amateure und professionelles Theater

Kurzbeschreibung

„Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ ist eine aberwitzige, tiefgründige, rasante und politisch vollkommen unkorrekte Komödie mit „deftigem Swing & Soul“, bei der die Zuschauer für 100 Minuten nicht mehr aus dem Lachen und Staunen kommen. Obskure Gags, frivole Gags, Eitel- und Peinlichkeiten in Hülle und Fülle und ein rauschendes Finale hinterließen bei der Premiere in Hamburg bei den begeisterten Zuschauern vor allem einen Wunsch: Sie noch mal zu sehen …

Besetzungsliste

  • Rafi – ein großer, gewitzter und gerissener Gauner
  • Joshi – sein schlauer, kleiner Kumpan
  • Anne – eine schüchterne Sekretärin mit einem Geheimnis
  • Wolfram – ein weltfremder Autor mit wahnwitzigen Einfällen
  • Natascha – eine vollbusige Blondine
  • Delphi – ein männermordende Möchtegernaktrice
  • Gustav – ein Kleinkunstdarsteller mit einer schrägen Begabung
  • Dolly – eine Schauspielerin auf der Suche nach der ersten Hauptrolle
  • Daphne – eine Politesse, die nicht Nein sagen kann
  • Nadia – eine resolute Ärztin

Ausführliche Synopsis

Rafi und Joschi, 2 untalentierte Gauner, haben ein Problem. Sie müssen dem Mafiaboss Baby Doc Scarface in Bälde einen Kredit zurückzahlen, damit es ihnen nicht an den Kragen geht. Verwegen schmieden sie den Plan, ein Musical aufzuführen, das so schlecht ist, dass es außer der Premiere keine weiteren Vorstellungen mehr gibt, Baby Doc inkognito als Sponsor dafür zu gewinnen und um seine Investition zu prellen.

Sie beginnen ihr Unternehmen mit der Suche nach einer Sekretärin und finden diese in Anne, einer schüchternen, aber tatkräftigen Frau, die sich von dem großartigen Gebaren der beiden sichtlich beeindrucken lässt.
In dem erfolglosen Theaterautor Wolfram zu Auerhahn glauben sie den idealen Stückschreiber entdeckt zu haben. Dieser verfasst gerade sein Erstlingswerk „Frühling für Hitler“, in dem das Lied „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten eine zentrale Rolle einnimmt.

Sie veranstalten ein Casting, bei dem sie sich aufgrund des Anzeigentextes nur untalentierte Möchtegernschauspieler vorstellen. Delphi und Dolly, zwei Darstellerinnen mit überhöhtem Ego, beginnen, sich mit allen Mitteln um die Hauptrolle zu streiten. Als Rafi und Joshi die Rolle des Göring von einem Körpergeräuschemacher spielen lassen wollen, protestiert Wolfram und wird von Rafi niedergeschossen. Eine schüchterne Politesse, die wegen des lauten Schusses hinzugekommen ist, und eine Ärztin, die sich um die Wunde in Wolframs Allerwertesten kümmert, werden dank Rafis Überredungskunst zu Schauspielern gemacht.

Die nun beginnenden Proben werden durch Amouren gestört: Dolly hat sich in Rafi verliebt, die Politesse Daphne in Wolfram. Dieser allerdings liebt nur seine Schreibmaschine. Als Delphi und Dolly sich immer heftiger um die Hauptrolle und um Rafi zanken, schreibt Wolfram sein Skript um und erfindet einen Tanz, in dessen Mittelpunkt eine germanische Schlangentanzgöttin Heidewinde steht.

Kurz vor der Show besprechen Rafi und Joschi, dass sie mit den Einnahmen und Sponsorengeldern in die Karibik fliehen wollen. Die schüchterne Sekretärin Anne belauscht das Gespräch. Im Gehen vergessen die beiden Gauner den Geldkoffer, den Anne an sicht nimmt. Dummerweise geht in diesem Moment der Vorhang auf und sie befindet sich mitten auf der Bühne, auf der die Show startet. Sie versteckt sich hinter einer Säule.

Die Show ist dermaßen grauenhaft, dass das Publikum sie für eine gelungene Satire hält. Rafi und Joschi haben den Geldkoffer im Bühnenbild entdeckt, wo Anne ihn versteckt hat. Sie versuchen, an den Koffer zu kommen und werden von Baby Doc Scarface entdeckt, der im Publikum sitzt. Sie fliehen ohne den Koffer und die Show endet abrupt. Die Darsteller verlassen die Bühne und nur noch Anne bleibt allein vor einem Mikrophon. Sie zieht ihre spießigen Kleider aus und trägt darunter ein atemberaubendes Bühnenkostüm. Als schönste Frau des Abends beendet sie die Show.

Hörprobe

Video

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