Pilger | ©Barbara Bumm/Pixabay | Cantus Theaterverlag
Freilichtbühne, Theater / Drama

PILGER

Autor: Markus Lägeler
Instrumentierung: keine
Besetzung: Damen 2 / Herren 2
Dauer: 90–110 Min.

Cantus Empfehlung: Das Stück ist als Karusselltheater konzipiert und ermöglicht in kleiner oder großer Besetzung vielfältige Aufführungsmöglichkeiten. Das Stück zeigt das Zusammentreffen der unterschiedlichsten Menschen mit all ihren Sorgen und Problemen. In seinen Dialogen bietet es dem Publikum eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Darbietung vom Pilgern auf dem Jakobsweg. Die unterschiedlichsten Themen wie Einsamkeit, Trauer, Sinnsuche, Zweifel und vieles mehr kommen darin vor - und natürlich der unvergleichliche Zauber des Sehnsuchtsortes Jakobsweg mit seinem Ziel Santiago de Compostela.

Der Jakobsweg zieht jedes Jahr eine Vielzahl an Menschen in seinen Bann. Die unterschiedlichsten Personen und Charaktere machen sich voller Hoffnung auf den Weg nach Santiago de Compostela. Doch wird das Ziel tatsächlich die erhofften Erwartungen erfüllen? Oder ist vielmehr der Weg das Ziel?

In dem Stück „Pilger“ treffen die verschiedensten Menschen aufeinander, die alle mehr oder weniger ihre lieben Sorgen haben und auf eine Antwort hoffen. Manchmal reicht schon ein Gespräch mit einem anderen Pilger dafür, manchmal aber auch nicht.

Besetzung/Rollen/Charakter

Besetzung:

  • Damen/Anzahl: mind. 2, max. 5: Cordula, Therese, Karla, Luise, Hermana Gabriela
  • Herren/Anzahl: mind. 2, max. 4: Friedrich, Paul, Julius, Albert

Dauer: ca. 100 Minuten

Das Karusselltheater bietet die unterschiedlichsten Möglichkeiten und ist somit in der Besetzung variabel. Alle Rollen bestehen aus verschiedenen Charakteren, die in den unterschiedlichsten Lebenssituationen stecken.

Bühnenbild/Inszenierung

Das Bühnenbild kann für die unterschiedlichen Szenen ganz einfach gehalten werden und auch im Freien realisiert werden.

Das Stück ist als Karusselltheater konzipiert und es gibt mehrere Möglichkeiten, die Aufführungen zu gestalten:

  1. Die einzelnen Runden mit ihren Szenen können wie gewohnt und bekannt nacheinander auf einer Bühne gespielt werden.
  2. Die einzelnen Runden und ihre Szenen können nacheinander, jedoch an verschiedenen Orten gespielt werden (z.B. im Freien).
  3. Die einzelnen Runden können sich wiederholen (jeweils nach drei Szenen) und parallel gespielt werden. Die Zuschauer können dann in unterschiedlichen Gruppen zu einer beliebigen Szene beginnen. Es sollte dann darauf geachtet werden, dass die Szenen zeitlich gleich lang sind. Die einzelnen Szenen können an den Übergängen mit Musik, Glöckchenklingeln o. ä. unterbrochen werden.

Ausführliche Synopsis

Runde 1:
Friedrich trifft auf Cordula. Friedrich hat sich auf den Weg gemacht, um seinen Sohn, der Pfarrer werden möchte, besser verstehen zu lernen. Cordula, eine schnippische Person, kann kein Mitgefühl aufbringen. So auch nicht für Therese, die im Leben eigentlich alles hat und sich trotzdem einsam fühlt.

Runde 2:
Der Lebenskünstler Paul ist auf dem Jakobsweg hängen geblieben und hat das Café Don Pablo eröffnet. Dort erzählen ihm viele Pilger ihre Geschichten, so auch Julius, der mit guten Ratschlägen nicht spart und auch Geschäftsfrau Karla mit vielen Tipps versorgt.

Runde 3:
Die Sinnsuchende Luise trifft auf Hermana Gabriela, die ebenfalls von einigen Zweifeln geplagt ist. Das Gespräch bestärkt Luise in ihrem Selbstbewusstsein. Der trauernde Albert kommt hinzu, den Luise versucht, aufzumuntern. Albert hat jedoch mit seinem Lebenslauf Frieden geschlossen und freut sich auf seine Ankunft in Santiago de Compostela.

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