Geschwister Scholl | ©Rattakarn/Pixabay | Cantus Theaterverlag

Neu im Theaterverlag – „Die Geschwister Scholl“

März 1933, Volksfeiertag. Begeisterte Menschen auf den Straßen, Fahnen werden geschwenkt. Auch die Geschwister Scholl feiern begeistert mit. Alle fünf Kinder der Familie Scholl sind in der HJ, Hans – der älteste Sohn der Familie – ist sogar Leiter einer eigenen Jungschar.

Doch im Laufe der Zeit schlägt seine anfängliche Begeisterung für das NS-Regime in Ablehnung um und er gründet gemeinsam mit Gleichgesinnten die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Auch seine Schwester Sophie schließt sich ihnen an. Sie erstellen Flugblätter, die die Menschen über die Absichten und Verbrechen der Nazis aufklären sollen. Doch ihre Arbeit im Widerstand wird entdeckt, sie werden von der Gestapo verhaftet und ihr Widerstand endet in der Tragödie.  Begleitet wird die Geschichte der „Weißen Rose“ vom Auftreten der „personifizierten“ Geschichte, die über die Zustände und Hintergründe der damaligen Zeit aufklärt.

In Zeiten von erstarkendem Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit und Krieg mitten in Europa, ist das Theaterstück „die Geschwister Scholl“ aktueller denn je. In diesem Stück wird auf eindrucksvolle Weise die Geschichte und das Schicksal der „Weißen Rose“ vor dem Hintergrund der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland dargestellt und beleuchtet. Durch das Auftreten der „personifizierten“ Geschichte erhält der Zuschauer einen tieferen Einblick in den geschichtlichen Hintergrund und die Zustände der NS-Zeit.

Ein zum Nachdenken anregendes Stück, das zeigt, dass es unter viel Mitläufertum und Ignoranz auch einzelne kritische Deutsche gab, die unter Einsatz ihres Lebens gegen dieses Regime kämpften. Ein Appell, der zeigt, wie wichtig der Kampf jedes Einzelnen gegen Unterdrückung, Rassismus und Verletzung der Menschenrechte ist.

Mehr zum Stück Geschwister Scholl finden Sie in den Theatertexten des CANTUS Verlags.

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