Weckruf aus dem Jenseits | ©Gerd Altmann/Pixabay | Cantus Theaterverlag

Neu im Theaterverlag „Weckruf aus dem Jenseits“

Angela ist die gute Seele in ihrer Familie. Für ihren Mann, ihre Tochter, ihre Mutter und ihren Bruder ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, dass sie alle anfallenden Tätigkeiten und täglichen Herausforderungen für jedes Familienmitglied übernimmt. Dass sie stets für alle kostenlos zur Verfügung steht und alles managt, fällt niemanden mehr auf, nicht einmal ihr selbst. Das Allerwichtigste für Angela ist, dass es ihren Lieben gut geht, sie sich wohlfühlen und sie alle entlasten kann. Dankbarkeit für diese unbezahlte Arbeit ist nicht vorhanden. Zudem arbeitet sie 20 Stunden die Woche als Pflegerin in einem Seniorenheim.

Sie ist maßlos überfordert und steht kurz vor einem Burn-out. Ihr Bruder Chris rät ihr, es mit spiritueller Meditation zu versuchen, um eine ernsthafte psychische Erkrankung abzuwenden.

Zögerlich begibt sie sich in dieses Experiment und gerät dabei in übersinnliche Sphären. Sie begegnet ihrer verstorbenen Großmutter und bekommt von ihr überraschende und beeindruckende Denkanstöße.

Die Einzigartigkeit des Stückes „Weckruf aus dem Jenseits“ liegt in der Veranschaulichung der prekären Situation vieler Frauen in unserer globalen Gesellschaft, die bis ins 21. Jahrhundert reicht. Es beleuchtet die mancherorts leidvollen Misshandlungen, die Frauen bis zum heutigen Tage ertragen müssen.

Überdies werden Menschenrechtsverletzungen aufgezeigt, die teils unter dem Deckmantel „Tradition“ und/oder „Religion“ bedenkenlos gelebt und vollzogen werden.

Eine weitere Besonderheit des Dramas ist es, darauf aufmerksam zu machen, dass derartige Diskriminierungen und Erniedrigungen, seien sie nun physischer oder psychischer Art, längst aus unserer Gesamtgesellschaft verbannt gehören und künftigen Generationen nicht weiter anerzogen werden sollten.

Mehr zu Weckruf aus dem Jenseits finden Sie in den Theatertexten des CANTUS Verlags.

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