Ayşenbrödel 2024 – Ein Märchen nach den Gebrüdern Grimm
Ayşenbrödel 2024 ist eine Adaption des alt bekannten Märchens der Gebrüder Grimm, Aschenputtel. Ins 21. Jahrhundert geholt und auf die heutigen Diskurse abgestimmt, befreit sich das „Ayşenbrödel 2024“, das offensichtlich eine Migrationsgeschichte hat, aus den veralteten Strukturen bestehend u.a. aus Patriarchat und Sexismus.
Auf dem Weg zur Emanzipation erfährt das Ayşenbrödel empowernden Zuspruch von einer „Fee“ die es, auch das ist Teil unseres heutigen Lifestyles, bestärkt, an sich zu glauben und den eigenen Selbstwert auf Vorderfrau zu bringen. Bei alledem entwickelt das Ayşenbrödel mit der angeborenen Neugier ein Bewusstsein für vieles mit dem es in dieser kleinen Geschichte konfrontiert wird.
Da nimmt es unter anderem unter die Lupe, den Neid der Schwestern. Was macht Neid mit uns eigentlich? Und auch Ayşenbrödels sexuelle Selbstbestimmung und dessen Wunsch, ganz nach Jessica Fern, mit dem „Prinz“, der die vom König für ihn ausgerichtete Brautschau boykottiert und lieber mit dem Ayşenbrödel durchbrennt, polyamor zu leben.
Die Adaption des Märchens ins 21. Jahrhundert. Der Berliner Charme der Fee. Die emanzipierte und freche Rolle des Ayşenbrödels. Die Diversität der Rollen. Der Umgang mit den aktuellen Themen, die sowohl alt als auch jung angehen. Das ungezwungene Zusammenspiel und die Interaktionen mit dem Publikum, die Nahbarkeit, Authentizität und Direktheit. Der Witz, die Leichtigkeit und zugleich der Tiefgang machen diese Adaption des altbekannten Märchens zu einem humorvollen, empowernden, lustvollen, kurzweiligen und aktuellen Weihnachtsspaß.
Mehr zum Ayşenbrödel finden Sie in den Theatertexten des CANTUS Verlags.