Derwuneinwaldnausschreit
Eine fränkische Groteske in einem Bild
Autor: Thomas GehringBesetzung: Damen 2 / Herren 5
Dauer: 30–50 Min.
Cantus Empfehlung: Für Laientheater geeignet.
Karl Herrmann ist beim „Amt für Gewissensfragen“ auf 400-Euro-Basis als Außendienstmitarbeiter angestellt. Er soll alles Ungesagte, nicht direkt Angesprochene oder schlicht alles, was ihm zugetragen wird, in den Wald hinausschreien!
Zugetragen wird ihm das Ganze durch den Wind und das Rauschen der Bäume. Und das alles nur um das Gewissen der Herrschenden zu beruhigen! Es ist ja immer alles gesagt worden, sogar amtlich!
Doch nun wird er langsam zur Gefahr, denn die Bürger beginnen ihm zuzuhören. So wird letztendlich Karl entlassen und das Amt für Gewissensfragen geschlossen. Doch Karl kann mit dem Schreien nicht mehr aufhören.
Besetzungsliste
Karl Herrman – In-den-Wald-hinaus-Schreier
Ächhörnla – ein Waldbewohner
Frau Schwarz – Touristin, weiß alles
Herr Weiß – Tourist, sieht schwarz
Frau Dr. Hindemit Schmidtschmitt – Beamtin, höhere Dienstlaufbahn
Hinz und Kunz zwei – amtliche Mitläufer
1. und letzer Akt
- Das Ächhörnla und Karl Hermann gehen jeder seiner Beschäftigung nach.
- Besuch erscheint. Herr Weiß sieht alles Schwarz und Frau Weiß sieht alles rosig. Sie warnen Karl, er möge nicht soviel schreien, denn es könnte Ärger geben.
- Das Ächhörnla ist Karl dankbar, da er die Nüsse gerettet hat. Dann schreit Karl weiter.
- Durch Frau Hindemitt-Schmitt-Schmitt sowie Hinz und Kunz wird Karl gekündigt. Aber da er nicht zu schreien aufhört verliert er auch noch sein Leben.