
Alters-WG
Ein Stück in 20 Bildern
Autor: Peter HeiligInstrumentierung: keine
Besetzung: Damen 5 / Herren 3
Dauer: 60–80 Min.
Cantus Empfehlung:
Eine Alters-WG, das ist eine Alternative zum Altersheim. Ab einem gewissen Alter treibt das einen um. Somit ist man gut beraten, es schon einmal spielerisch durchexerziert zu haben. Und egal, unter welchen Bedingungen man lebt, es wird nicht schaden, auf der Bühne auch noch andere Möglichkeiten auszuprobieren. Außerdem soll einen das fortgeschrittene Lebensalter nicht dran hindern, das zum Ausdruck zu bringen, was einem wichtig ist. Vielleicht bedarf es dazu nur einer Plattform und eines kleinen Anstoßes. Das Leben hat immer noch ein paar Karten mehr im Ärmel.
Inhalte
Kurzbeschreibung
Konrad und Armin führen eine Senioren-WG. Unterstützt werden sie dabei von Alessandra, die ihnen gegen Bezahlung die alltäglichen Sorgen abzunehmen versucht. Zwei Sorgen sind es, die sie plagen: Zum einen haben sie Schwierigkeiten, die Miete zu stemmen – sie brauchen also MitbewohnerInnen, die ihnen bei der Finanzierung helfen könnten. Zum anderen ist da die Vermieterin, die es sich in den Kopf gesetzt hat, das Haus energetisch zu sanieren. Das ist ein Ansinnen, das sehr viel Lärm und sonstige Umstände mit sich bringen würde. Allerdings haben die beiden ihre eigenen Ideen.
Besetzung/Rollen/Charakter
Alle Rollen außer Alessandra im Dritten Alter.
Bühnenbild/Inszenierung
Ein Zimmer genügt.
Dauer: 70 bis 80 Minuten
Ausführliche Synopsis
Eine Alters-WG in einer deutschen Großstadt. Konrad und Armin, die beiden Protagonisten, haben einerseits ein Leben hinter sich, andererseits aber auch noch ein ganzes Stück vor sich. Außerdem sind sie sehr, sehr eigen in ihrem Verhalten: Konrad schweigt viel, Armin versucht sich damit zu arrangieren und dennoch das umzusetzen, was ihm wichtig ist. Alessandra ist eine studierte klassische Archäologin – sie hilft ihnen bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben und verkörpert so etwas wie den gesunden Menschenverstand in dem Ganzen.
Das Problem der WG ist: Sie brauchen Geld, um die Miete bezahlen zu können. Also suchen sie MitbewohnerInnen. Soweit okay. Allerdings kommt nun noch eine zusätzliche Schwierigkeit hinzu: Die Vermieterin will energetisch sanieren, und das gleich richtig. Konrad und Armin fürchten die ganzen Umstände, zumal die Vermieterin auch ganz eigene Pläne hat. Also versuchen sie das Unternehmen zu hintertreiben, indem sie eine Reihe von (potenziellen) Mitbewohnerinnen ins Spiel bringen. Die haben allerdings auch wieder ihre eigenen Ideen.
Eine Komödie.