Die Schneekönigin
Wintermärchen für Kinder
Autor: Uwe HeynitzMusik: Uwe Heynitz
Instrumentierung: Orchester, Playback
Besetzung: Damen 10 / Herren 7
Dauer: 60–80 Min.
UA: Dezember 2010, Hamburg
DE: Dezember 2010, Hamburg
Spielbar ab: 11–13 Jahre
Cantus Empfehlung: Spielbar für Kinder ab 10 Jahren.
Kurzbeschreibung
Besetzungsliste
- Die Schneekönigin (Singrolle)
- Gerda (Singrolle)
- Kay
- Zauberer
- Zaubergehilfin
- Großmutter
- Alte Frau
- Rentier 1 (Singrolle)
- Rentier 2 (Singrolle)
- Rentier 3 (Singrolle)
- Prinz (Singrolle)
- Prinzessin (Singrolle)
- Königin
- Räubervater
- Räubermutter
- Räubertochter
- Waldfee
Ausführliche Synopsis
Als dem berühmten Zauberer Bubél auf der Bühne gleich mehrere Zaubertricks misslingen, versucht er als Höhepunkt der Show mit einem Hammer auf einen Spiegel zu schlagen, ohne dass dieser zerbricht. Auch dieser Trick misslingt, und die Splitter des Spiegels fliegen über die ganze Erde.
Es ist Winter. Vor ihren Häusern spielen die beiden Kinder Gerda und Kay miteinander. Sie überlegen, was auf der Straße nachts passiert, wenn sie im Bett sind. Um das herauszufinden, versteckt sich Kay hinter einer Mauer, und tatsächlich sieht er erstaunt Rentiere einen Tanz aufführen. Mitten im Tanz trifft ihn ein Splitter des zerstörten Spiegels ins Auge, worauf hin sich sein Wesen verändert. Er sieht, wie die Dinge wirklich sind, und er wird bitter und gemein. Als die Geräusche eines herannahenden Schlittens die Schneekönigin ankünden, versteckt er sich wieder, wird aber, als die Schneekönigin tatsächlich auftaucht, von den Kindern im Publikum verraten.
Die Schneekönigin bindet Kay an ihren Schlitten und ihn auf ihr Schloss.
Eine alte Frau erzählt Gerda von Kays Schicksal, und diese macht sich tapfer auf, um ihn zu retten.
Im Schloss der Schneekönigin erfährt Kay, dass diese ihn erst wieder nach Hause gehen lassen will, wenn es ihm gelungen ist, aus Eisstücken das Wort „Ewigkeit“ zu legen. Er ist aber so verfroren, dass es ihm nicht gelingt.
Auf ihrem Weg in den Norden kommt Gerda zu einem Schloss, in dem sie auf Grund eines falschen Hinweises Kay vermutet. Der Prinz und die Prinzessin klären sie über den Irrtum auf. Die Königin taucht auf und möchte Gerda bestrafen. Gerda hat zwar nichts getan, aber die Königin bestraft nun mal gerne.
Mithilfe der Zuschauer kann Gerda der Königin entfliehen und gelangt in einen Wald, in dem eine Räuberfamilie wohnt. Die Eltern planen, aus ihr einen Gulasch zu machen, stellen sich mit der Keule so dusselig an, dass sie sich selbst außer Gefecht setzen. Die kleine Räubertochter schenkt Gerda ein „Renntier“, das sie in den Norden bringen soll.
Das „Renntier“ entpuppt sich als lahmer Gaul, der Gerda gerade mal 5 Schritt weit bringt, und dann völlig außer Puste aufgibt. Die in Reimen sprechende Waldfee erscheint und nach einiger wilder Dichterei weist sie Gerda den Weg zum Schloss der Schneekönigin.
Im Schloss der Schneekönigin findet Gerda den völlig entkräfteten Kay. Bitterlich weinend beugt sie sich über ihn, und eine ihrer Tränen fällt in sein Auge, wo sie den Spiegelsplitter auflöst. Kay kommt wieder zu Bewusstsein, und gemeinsam legen sie das Wort „Ewigkeit“. Die Schneekönigin erscheint und ist so entsetzt darüber, dass es Kay gelungen ist, das Wort zu legen, dass sie wütend das Schloss verlässt.