Freiheit für die Gummibärchen | Cantus Theaterverlag
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Freiheit für die Gummibärchen – Umweltmusical

Sind wir noch zu retten

Autor: Georg Martin Lange
Musik: Armin Kandel
Instrumentierung: Playback
Besetzung: Damen 5 / Herren 4
Dauer: 60–80 Min.
Spielbar ab: 14–15 Jahre

Cantus Empfehlung: In unserer heutigen Zeit spielt das Überleben im Hinblick auf Klima und Umwelt, die eigentliche Hauptrolle. Dass sich eine Schulklasse, angeregt durch die Lehrerin, ausführlich auf ihre eigene Weise, ernsthaft aber auch mit heiteren Momenten, mit den von Menschen gemachten Umweltproblemen beschäftigt, macht dieses Stück gerade für junge Menschen einzigartig. Denn jeder von uns ist täglich mit diesen Problemen konfrontiert und wenn sich junge Menschen schon früh kritisch mit ihnen befassen, besteht die Hoffnung, dass die heranwachsende Gesellschaft daran etwas zu ändern versucht!

In einer ABI-Klasse des Gymnasiums haben die Schülerinnen und Schüler von der Lehrerin die Aufgabe gestellt bekommen, sich mit dem Thema Umwelt, Klimawandel, Luft- und Meeresverschmutzung und deren Auswirkungen, zu beschäftigen. Ihre Recherchen sollen sie dann, einzeln oder in Gruppen, vortragen. Die einen machen das mit einer fiktiven Gerichtsverhandlung, andere mit Umfragen, wieder andere in Diskussionen und Demonstrationen.

Und sie rufen auch, via Bildern, einige der größten Umwelt Katastrophen, ins Gedächtnis zurück. In Lieder drücken die Schülerinnen und Schüler zusätzlich ihre Gefühle, aber auch Kritik, zu den einzelnen Themen aus.

Besetzung/Rollen/Charakter

Sehr flexible Besetzung möglich!

Rollen:

  • 1 Lehrerin der Abitur-Klasse
  • 5 Schülerinnen und 4 Schüler einer Abitur-Klasse
  • Schüler in einem Klassenzimmer

Bühnenbild/Inszenierung

Klassenzimmer

Ausführliche Synopsis

Heute sind viele Dinge, die wir täglich kaufen und gebrauchen, in Plastik verpackt. Warum, kann uns eigentlich niemand erklären. Daher stehen die „Gummibärchen“, die ja auch in Plastik Tüten verpackt sind, als Synonym für alle derartigen Verpackungen.

Schülerinnen und Schüler einer Abiturklasse haben von ihrer Lehrerin die Aufgabe erhalten, sich einzeln oder in Gruppen, mit dem Thema Umwelt, Klimawandel, Luft- und Meeresverschmutzung und deren Auswirkungen, zu beschäftigen.

Und so kommen alle gut vorbereitet in den Unterricht, als die Lehrerin, Frau Weber, sie bittet mit ihren Recherchen zu beginnen.

Da hat Eva, Dieter, den Plastikfabrikanten, angeklagt und vor den Richter, Finn, zitiert.

Als sie dann auch die Gummibärchen Verpackung als unsinnig erklärt, stimmt die Klasse das Lied Freiheit für die Gummibärchen an und die Verhandlung wird im Chaos abgebrochen.

Ben und Bigi diskutieren die fortschreitende Verunreinigung des Grundwassers. Am Ende trägt Bigi ihre Gefühle mit dem Lied Wasser ist Leben vor.

Susi steigt nun in die Diskussion ein, bittet ihre Mitschüler einmal Sprüche mit „Luft“ zu sagen. Das geht dann von „Halte mal die Luft an“ bis „die Luft ist raus“.

Damit ist sie schon mitten in ihrem Thema „Luftverschmutzung“ und beginnt als Reporterin eines Radio Senders eine Umfrage, wie die Herrschaften denn zu ihrem jeweiligen Arbeitsplatz kommen. Am Schluss starten dann alle eine Demonstration mit Plakaten gegen die Autoindustrie.

Doch Ben „beruhigt“ dann alle mit seinem sarkastischen Song Das ist doch alles nicht so schlimm!

Danach erfolgt dann eine größere Aussprache über die Abholzung der Wälder.

Und siehe da, man ist erstaunt, dass auch das Zigarettenpapier und die Comic Hefte daran mit Schuld sind.

Dann wird auch Finn nachdenklich und besingt den Baum seiner Kindheit, der nun nicht mehr dasteht, wo er einst wuchs.

Mein Baum!

Anette erzählt, dass sie lange keinen Schmetterling mehr gesehen hat und von ihrem Großvater, der sich zu seiner Zeit vor Maikäfern kaum retten konnte, die es ja heute auch kaum mehr gibt. Eine Folge des Einsatzes von giftigen Düngermitteln in der Landwirtschaft. In ihrem gefühlvollen Lied Mein Schmetterling fordert sie die Schmetterlinge auf, nur weit weg zu fliegen, damit sie sich nicht an Pflanzen vergiften.

Aber alle üben auch Kritik an der „UN für Ernährung und Landwirtschaft“, die nicht genügend oder ihrer Ansicht nach, mit absurden Methoden, helfend eingreift.

Und dazu stimmen sie das Lied Absurdistan an.

Marc und Eva weisen dann noch mit ihren eindrücklichen Bildern auf fünf der großen Umweltkatastrophen, wie den Giftfässer Skandal in SEVESO, die Verseuchung des Rheins durch SANDOZ, die Ölpest in Spanien durch das Schiff PRESTIGE, den SMOG in China, die verpestete Stadt NORILSK in Russland und die Austrocknung des viert größten Sees der Welt, den ARALSEE, hin.

Alle haben mit ihren Beiträgen das Bewusstsein für den dringenden Schutz der Welt, bei sich selber entdeckt und singen:

Die Erde schreit

Womit das Stück auch endet.

Hörprobe

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