Histotainment, Musical / Musiktheater

Shakespeares Geist oder Alles Theater!

Ein (psycho-)dramatisches Gedicht mit Musik

Autor: Achim Amme
Musik: Achim Amme
Orchestrierung: Playback
Besetzung: Damen 3 / Herren 4
Dauer: abendfüllend

Cantus Empfehlung: Eine Herausforderung für sehr gute Schauspieler. Doppelbesetzungen möglich!

„Archie“, Möchtegern-Poet und Träumer, hat Schwierigkeiten mit dem Leben und der Liebe. Er bekommt Unterstützung von Shakespeares Geist, der noch zu lebendig ist, um zu sterben. Weitere Hilfe erhält „Archie“ von seinem Freund Hans Dampf, der ihm seine Geliebte Sophie abtritt. Die Grenzen von Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Schließlich macht sich Sophie – inzwischen von „Archie“ schwanger – aus dem Staub. Mit einem solchen Träumer will sie nichts zu tun haben.

Besetzungsliste

  • Sophie – Geliebte
  • Ruth Todt – Ehefrau des gleichnamigen Psychiaters, spielt auch Mutter von „Archie“ und Mutter von Hans Dampf
  • Ellen Todt – Ruths Tochter, Krankenschwester, Freundin von Hans Dampf und Geliebte von Sophie
  • Archibald Ahn – genannt „Archie“, verkrachter Student und Möchtegern-Poet, spielt auch Peter Hahn (zeitweiliges Pseudonym)
  • Hans Dampf – „Archies“ Freund
  • Shakespeares Geist – spielt auch Alter Mann
  • Dr. Theo Todt – Psychiater, spielt auch Großvater von „Archie“ und Vater von Hans Dampf

Der verkrachte Student und Möchtegern-Poet Archibald Ahn, genannt „Archie“, vertrödelt seine Zeit vorm Fernseher, was ihm selbst missfällt. Da erscheinen ihm zwei tatkräftige Helfer: Shakespeares Geist mit poetischen Tipps und Freund Hans Dampf, der ihm seine Freundin Sophie abtritt – ihrer überdrüssig geworden.
Beim Versuch, Sophie aus einem See zu retten, ertrinkt „Archie“ beinah und sinkt danach bewusstlos zu Boden. Während Hans sich beeilt, Hilfe zu holen, kümmert sich Sophie um ihn. So hat „Archie“ Zeit zu träumen…

„Archie“ träumt von einem Theaterstück, in dem sein Alter Ego „Peter Hahn“ auftritt. Sophie verliebt sich in ihn, was Hans Dampf nun gar nicht mehr Recht ist. Hans
tröstet sich mit Krankenschwester Ellen, der Tochter des berühmten Psychiaters Dr. Todt. Dies ist auch eine willkommene Adresse für Shakespeares Geist, der das Problem hat, nicht sterben zu können.

Der Geist schleppt „Peter/Archie“ mit in die Praxis, wo der sich Rat für die Personen-gestaltung seines Stücks einholen soll, an dem „Peter/Archie“ jetzt arbeitet. Der Besuch, bei dem sie auch die Frau des Psychiaters kennenlernen, nährt den Verdacht, dass Dr. Todt mehr Probleme hat, als sie alle zusammen.
Sophie wird von „Peter/Archie“ schwanger, der von einem Kind nichts wissen will, da er selbst gerade ein Stück „ausbrütet“. Hans Dampf bietet sich als sozialer Vater an, was wegen seines gerade angetretenen Jobs realistisch erscheint.

Inzwischen bittet Frau Todt „Peter/Archie“ (diesen „verrückten Dichter“), ihrem Mann zu helfen, der sich, Drogen und Süßigkeiten fressend, zunehmend (!) von der Welt isoliert. „Peter/Archie“ heckt einen Plan für sie aus, der tatsächlich funktioniert und ihm zusätzlich Stoff für sein Stück liefert.
Da Sophie das Gefühl hat, bei dieser Geschichte zu kurz zu kommen, tut sie sich wieder mit Hans zusammen. Als der, berufsbedingt, in seine alte Heimat zieht, steht Sophie erneut allein da. Sie findet kurzfristig Trost bei Ellen, doch entschließt sich bald darauf zum Freitod im See.

„Peter/Archies“ Stück steht vor der Fertigstellung: Sophie und Ellen fahren darin gemeinsam gen Himmel und verfluchen ihren irdischen „Schöpfer“. Shakespeares Geist rät „Peter/Archie“, die Realisierung auf der Bühne nicht zu vergessen und entschwindet ebenfalls.

Als „Archie“, der die ganze Zeit scheinbar nur bewusstlos am See gelegen hat, sich anschickt, wieder zu erwachen, beschließt Sophie, dass sie mit so einem „Träumer“ nichts zu tun haben will und macht sich aus dem Staub.

„Archie“ geht ins Wasser, um mit seinem Traumbild von Sophie vereint zu sein.
Und da sie nicht gestorben sind, ist alles Theater!

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