Was zum Henker | Cantus Theaterverlag
Histotainment, Theater / Drama

Was zum Henker

Ein Dokudrama in sechs Szenen

Autor: Oliver Rahayel
Instrumentierung: keine
Besetzung: Damen 7 / Herren 17
Dauer: 90–110 Min.
Spielbar ab: ab 18 Jahren

Cantus Empfehlung: Das Stück versucht die Form des „Dokudramas“, also eine dem Fernsehen entlehnte Form der Fiktionalisierung konkreter historischer Ereignisse, denen es so nah wie möglich kommen will. Dabei verwendet es Elemente der satirischen Komödie wie auch der Tragödie.
Das Drama besteht aus sechs voneinander unabhängigen Szenen mit eigener Besetzung plus einer Rahmenhandlung, die nur das Thema gemein haben. Die Hauptfiguren sind ehemalige oder aktuelle Scharfrichter aus Deutschland, den USA, Saudi-Arabien und China. Deren Umgang mit der eigenen Arbeit changiert zwischen Verzweiflung, Lebenslüge, religiöser Erleuchtung, Wahn und Pragmatismus.
Wir erleben in sehr unterschiedlicher Ausprägung den Prototyp des Beamten, der um jeden Preis seine Pflicht erfüllt, auch um den Preis des eigenen Untergangs.

Das teils satirische, teils tragische Stück basiert auf historischen Fakten. Es vergegenwärtigt je einen entscheidenden Moment aus dem Leben der drei wichtigsten deutschen Henker. Alle drei sind aus dem Beruf ausgeschieden und haben unterschiedliche Strategien entwickelt, mit ihrer Vergangenheit umzugehen.

Dem gegenübergestellt werden drei heutige Scharfrichter, aus den USA, Saudi-Arabien und China. Wie stellen sie sich vor sich selbst und der Welt dar?

Besetzung/Rollen/Charakter

Mehrfachbesetzungen sind ratsam und ohne weiteres möglich.

Bühnenbild/Inszenierung

Die Hauptfigur des Henkers kann sichtbar die Szenenbilder wechseln und damit Kontinuität aufzeigen. Vor allem die ersten drei Szenenbilder brauchen sich nur minimal voneinander zu unterscheiden.

Dauer: 90 min

Ausführliche Synopsis

Lorenz Schwietz war vor allem in der Kaiserzeit, Johann Reichhart im Dritten Reich und Herrmann Lorenz in der DDR aktiv. Alle drei sind längst aus dem Beruf ausgeschieden und haben seither unterschiedliche Strategien entwickelt, mit ihrer Vergangenheit umzugehen

Im zweiten Teil sind Henker aus der Gegenwart zu sehen, aus den USA, der einzigen westlichen Demokratie, die die Todesstrafe anwendet, aus Saudi-Arabien, das einige der grausamsten Methoden anwendet, und aus China, wo weltweit die meisten Menschen hingerichtet werden. Wie sehen sie sich selbst?

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