Komödie / Sketche

Altersheim? Nein danke!

Lustspiel in 3 Akten nach einer Idee von Rainer Schestak

Autor: Manfred Moll
Besetzung: Damen 4 / Herren 5
Dauer: 90–110 Min.

Cantus Empfehlung: Lustspiel über das Thema Generationskonflikt. Hervorragend für Amateurtheater geeignet.

Auf dem Schaller-Hof leben mehrere Generationen. Wie so oft herrscht zwischen den Generationen keine Einigkeit, wenn es um das Thema Zukunft geht. Opa Schaller wehrt sich vehement gegen Modernisierung und Innovationen. Die Familie beschließt, Opa in einem Altenheim unterzubringen. Opa Schaller riecht Lunte und verkleidet er sich als altes Weib, um die Familie auszuspionieren. Auf Empfehlung seines Arztes soll er sich in der Stadt etwas ablenken, lernt dort eine „Zumba-Tänzerin“ kennen und bringt sie mit auf den Hof. Es kommt zu einem großen Familien-Chaos.

Inszenierung

Gaststube im Schaller-Hof

Besetzungsliste

  • Heinrich Schaller – immer einen Scherz parat
  • Peter Schaller – hat nur seinen Umbau im Kopf
  • Rosa Schlüpfer – verkappte Jungfer
  • Thomas Schaller – will es jedem rechtmachen
  • Dorte Schaller – typischer Teenager, immer mit Kaugummi
  • Emanuel Wickenbach – etwas senil, normalisiert sich aber bei „Neubau-Wohnung“
  • Klothilde Griesmeier – eine Frau, die noch Schwung hat
  • Oswald Bergmann – begeistert von Eveline
  • Evelin Sünderberg – bringt die Männerwelt in Unordnung

Ausführliche Synopsis

Da auf dem Schaller-Hof mehrere Generationen zusammen wohnen, gibt es immer wieder Interessenskonflikte. Heinrich Schaller möchte, solange er lebt, dass alles so bleibt, wie es ist. Dagegen möchten sein Sohn Peter und seine beiden Kinder alles umbauen und modernisieren.

Die einzige Lösung wäre, so Peter, wenn der Opa ins Altersheim ginge. Doch Heinrich ist starrköpfig und will in seiner gewohnten Umgebung bleiben.Hinter dem Rücken von Heinrich setzt sich Peter mit Frau Schlüpfer vom Altersheim und dem Bauunternehmer Max Beton in Verbindung. Man versucht heimlich den Wechsel ins Altersheim vorzubereiten. Enkel Thomas hofft Heinrich über den Computer von den Vorteilen einer baulichen Veränderung zu überzeugen. Dorte, die Enkelin, schwärmt ihm vor, wie toll das doch wäre, wenn nach dem Umbau unten im Rübenkeller eine ganz tolle Diskothek eröffnet würde. Aber niemandem gelingt es Heinrich umzustimmen. Er schwärmt , wie schön und harmonisch sein Leben früher mit Babette, seiner Frau und mit Klothilde, seiner Exgeliebten, war. Alles war schön! Um hinter die Absicht von seinem Sohn zu kommen, verkleidet er sich als altes Weib und erfährt, dass er ins Altersheim soll. Dann kommt Klothilde bei Heinrich vorbei und will von ihm das damals versprochene Geld. Heinrich stellt sich ahnungslos und täuscht einen Schwächeanfall vor. Auf das Anraten von Dr. Wickenbach soll er sich in der Stadt von dem ganzen Stress ablenken. Durch das Fenster verschwindet er heimlich. Überall wird er gesucht. Selbst die Polizei ist eingeschaltet. Heinrich hat sich in der Stadt in Eveline, einer Zumba-Tänzerin verliebt und „trimmt“ sich auf jung. Als er mit Eveline auf dem Hof erscheint, kommt alles aus den Fugen. Nach einem Gespräch von Peter und Eveline findet er sie auch ganz nett und als er noch von ihr erfährt, dass sie in Wirklichkeit -von zu Hause her wohlhabend und Architektin ist, ist er ganz aus dem Häuschen. Sie ist wegen Unstimmigkeiten mit ihrem Vater „ausgestiegen“. Da wird das Interesse von Peter an ihr besonders geweckt. Zum Leidwesen von Heinrich kommen sich Peter und Eveline näher. Da Peter Frau Schlüpfer einen größeren Geldbetrag für die Reservierung für Heinrich bezahlt hatte, will sie Heinrich abholen. Als Frau Schlüpfer merkt, wie „putzmunter“ Heinrich noch ist, möchte sie auf ihn verzichten. In seiner guten Laune verspricht er Dorte sein Sparbuch. Nachdem er merkt, dass so ein Versprechen eine tolle Wirkung hat, verspricht er erfolgreich jedem bei jeder Gelegenheit dieses Sparbuch. Als Opa Heinrich den Altersunterschied zwischen ihm und Evelin begreift, „schenkt“ er sie seinem Enkel Thomas. Bittet aber auch seinen Sohn Peter, sich um Evelin zu kümmern. Die große Frage ist aber, was geschieht mit Opa? Klothilde erklärt sich „großzügiger weise“ bereit, Heinrich aufzunehmen. Es sieht so aus, dass alles im Hause Schaller wieder im Lot ist. Nachdem Heinrich jedem sein Sparbuch versprochen hatte, erfahren alle die Höhe des „Guthabens“.

Nur für Deutschland und Österreich freigegeben.

Kennen Sie schon diese Theaterstücke?

Wie der Profit zum Berg kam | © Michi Nordlicht/Pixabay | Cantus Theaterverlag

Wie der Profit zum Berg kam


Voll der Fontane | © Thomas Rau | Cantus Theaterverlag

Voll der Fontane


Der Fall des einsamen Goldfischs | © Bruno Marie | Cantus Theaterverlag

Der Fall des einsamen Goldfischs


Die Zerrissenen | © fotolia@Nejron-Photo | Cantus Theaterverlag

Die Zerrissenen