Die Abenteuer der verzauberten Spielsachen
Weihnachten

Die Abenteuer der verzauberten Spielsachen

Ein russisches Weihnachtsmärchen mit Väterchen Frost und dem Schneemädchen Snegúrotschka

Autor: Natalja Nischegorodzewa, Swetlana Alfjorowa, Julia Kunze
Besetzung: Damen 11 / Herren 7
Dauer: 60–80 Min.
UA: 2008 in Tschita, Russische Föderation
Spielbar ab: 5–7 Jahre

Cantus Empfehlung: Das Stück ist für Kinder von etwa 5-12 Jahren geeignet. Es kann auch von den Kindern selbst gespielt werden.

Wo nimmt Väterchen Frost all die Spielsachen her, die er jedes Jahr den Kindern schenkt? Er macht sie selbst, in seiner Zauber-Spielzeugwerkstatt! Dort warten die schönsten und besten Spielsachen aufs Weihnachtsfest. Aber es gibt auch böse Spielsachen, die der schludrige Schluri Nichtganzfertig nicht ganz fertig gebaut hat. Und die haben die Wunschzettel der Kinder gestohlen, um dieses Jahr das Weihnachtsfest zu verderben – aber alles wird gut, denn das Gute siegt immer!

Ausstattung / Schauplätze

  • in der Spielzeugwerkstatt von Väterchen Frost
  • in der Spielzeugwerkstatt von Schluri Nichtganzfertig
  • im Wald

Besetzungsliste

  • Väterchen Frost: Der russische Weihnachtsmann. Er kann zaubern. Jedes Jahr an Weihnachten erfüllt er den Kindern Wünsche und bringt ihnen Geschenke. Die Spielsachen stellt er selbst in seiner Zauber-Weihnachtswerkstatt her.
  • Snegurotschka: Die Enkelin von Väterchen Frost. Sie hilft ihm beim Beschenken der Kinder. Sie führt auch eine spezielle Liste mit den geheimen Wünschen aller Kinder.
  • Igor Igel: Stellvertretender Werkstattleiter in der Spielzeugwerkstatt von Väterchen Frost. Er beaufsichtigt die Werkstatt, wenn dieser nicht da ist. Außerdem bringt er den Spielsachen gutes Benehmen bei.
  • Schluri Nichtganzfertig: Hat früher bei Väterchen Frost in der Werkstatt gearbeitet, wurde aber entlassen, weil er zu schludrig gearbeitet hat und nichts richtig fertig macht. Jetzt stellt er seine eigenen Spielsachen her, auch diese sind alle nicht ganz fertig. Er bringt seinen Spielsachen schlechtes Benehmen bei, denn er will sich bei Väterchen Frost rächen, indem er ihm dieses Jahr seine eigenen, bösen Spielsachen unterschiebt. Dazu schickt er einige seiner bösen Spielsachen los, um die Wunschzettel der Kinder zu stehlen, die als Adressaufkleber für die Geschenke dienen.
  • Der Kapitän: Der Anführer der guten Spielsachen. Mutig und höflich.
  • Die Puppe: Bezaubernd und hilfsbereit.
  • Der Ball: Quirlig und lustig.
  • Die Lebkuchentüte: Süß und großzügig.
  • Der Teddybär: Treuherzig und gütig.
  • Das Stehaufmännchen: Weise und gerecht.
  • Der Kasper: Anführer der bösen Spielsachen. Verlogen und feige.
  • Das Rennauto: Listig und verschlagen. Hat nur drei Räder.
  • Der Roboter: Etwas dumm. Wegen seiner alten Batterie setzt er öfter mal aus.
  • Das Knallbonbon: Aufgekratzt und übermotiviert.
  • 1. Bärchen: Brummig und wehleidig.
  • 2. Bärchen: Eher vernünftig.
  • 1. Häschen: Etwas ängstlich.
  • 2. Häschen: Neigt zum Angeben.

Ausführliche Synopsis

Igor Igel stellt den Kindern die Weihnachtswerkstatt vor. Väterchen Frost und Snegurotschka legen gerade zu jedem Spielzeug den passenden Wunschzettel, damit jedes Kind das richtige Geschenk bekommt. Snegurotschka hat auch eine Liste mit den geheimen Wünschen der Kinder, die Väterchen Frost ebenfalls erfüllen will. Darauf steht auch krankes Mädchen, das zu Weihnachten wieder gesund sein möchte. Väterchen Frost und Snegurotschka fahren sofort weg, um ihr Zaubermedizin zu bringen.

Igor Igel erweckt unterdessen die Spielsachen mit einem Zauberspruch zum Leben und bringt ihnen in einem Lied gutes Benehmen bei.
Auch Schluri Nichtganzfertig hat eine Spielzeugwerkstatt. Auch er erweckt seine Spielsachen zum Leben. Er hat sie alle noch nicht ganz fertig gemacht und bringt ihnen nun schlechtes Benehmen bei. Er will sich an Väterchen Frost rächen, der ihn wegen Schludrigkeit entlassen hat, und ihm seine eigenen, bösen Spielsachen unterschieben. Daher schickt er einige seiner Spielsachen los, um aus der Werkstatt von Väterchen Frost die Wunschzettel zu klauen, die als Adressaufkleber dienen.

Igor Igel fragt seine Spielsachen ab, ob sie auch alles richtig verstanden haben. Da klopft es, die bösen Spielsachen stehen draußen und wollen Hilfe, weil sie kaputt sind. Igor Igel geht seinen Werkzeugkasten holen. Inzwischen zeigen die guten Spielsachen den bösen die Werkstatt und die Nebenräume. Unbemerkt klaut der Roboter die Wunschzettel, das Rennauto versteckt sie. Nach einem Lied bemerkt das Stehaufmännchen, dass die Zettel weg sind. Die bösen Spielsachen beschuldigen zwei der guten, sie genommen zu haben. Im Tumult laufen die bösen Spielsachen unbemerkt weg. Igor Igel kommt zurück und fragt nach der Ursache des Streits. Da fällt auf, dass die anderen Spielsachen weg sind. Somit ist klar, dass sie die Wunschzettel haben. Der Kapitän stellt eine Mannschaft zusammen, um die Zettel zurück zu holen. Es findet sich noch ein Wunschzettel, aus dem der Kapitän ein Schiff faltet. Igor Igel zaubert es groß, und sie segeln mit der Zauberkraft der Kinderwünsche durch den tief verschneiten Wald.

Die bösen Spielsachen laufen zu Fuß. Den Roboter lassen sie zurück, weil er schon wieder einen Aussetzer hat. Zwei Häschen finden ihn, zuerst fürchten sie sich, dann lassen sie sich von ihm überreden, ihn zu schlagen. Dabei bekommen sie Streit, der Roboter läuft lachend weg. Die guten Spielsachen kommen mit ihrem Schiff an, schlichten den Streit der Häschen und geben ihnen ein Geschenk für Mama mit.

Die bösen Spielsachen laufen weiter. Dem Rennauto fällt ein Rad ab, jetzt hat es nur noch zwei. Kasper lässt es zurück. Das Auto stachelt Streit zwischen zwei Bärenkindern an, lässt sich von einem das abgefallene Rad bringen und gibt ihm dafür ein Bonbon, das aber leer ist. Das Schiff mit den guten Spielsachen kommt. Die Lebkuchentüte gibt jedem Bärchen einen Lebkuchen und noch eine Packung als Geschenk für Mama.
Der Roboter und das Rennauto haben die anderen bösen Spielsachen wieder eingeholt, als das Schiff mit den guten Spielsachen auftaucht. Kasper versteckt sich als „Oberbefehlshaber“ hinter den anderen, aber die gehen alle kaputt, weil sie nicht ganz fertig gebaut worden sind. Schluri Nichtganzfertig kommt hinzu, er ist seinen Spielsachen entgegengegangen, weil die Zeit drängt. Aber er kann sie nicht reparieren.

Väterchen Frost und Snegurotschka kommen ebenfalls. Snegurotschka schlägt Schluri vor, Väterchen Frost zu bitten, ihm zu zeigen, wie man Spielsachen richtig und fertig baut. Dieser erklärt es ihm und repariert die Spielsachen. Nach Fürsprache von Snegurotschka und Igor Igel darf Schluri wieder in der Weihnachtswerkstatt von Väterchen Frost arbeiten, und die ehemals bösen, nun reparierten Spielsachen werden ebenfalls zum Fest verschenkt. Alle feiern Weihnachten.

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