Die KernPhysiker – Lise Meitner & Neffe
Ein 2-Personen-Stück
Autor: Helmut KorherrInstrumentierung: keine
Besetzung: Damen 1 / Herren 1
Dauer: abendfüllend
Cantus Empfehlung: "Das Leben muss nicht leicht sein, wenn es nur inhaltsreich ist."
(Lise Meitner)
Lise Meitner war eine außergewöhnliche Frau und eine der bedeutendsten Naturwissenschaftlerinnen dieses Jahrhunderts. Sie war eine österreichisch schwedische Kernphysikerin.
Meitner hat großes Unrecht erfahren, nicht nur an Diskriminierungen als Frau, vor allem als Jüdin in der Nazizeit. Sowohl ihr großer wissenschaftlicher Erfolg als auch die bitteren Folgen ihrer Emigration aus Berlin sind nur vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen und politischen Entwicklungen im damaligen Deutschland zu verstehen.
Lise Meitners Geschichte ist auch eine deutsche Geschichte.
Besetzung/Rollen/Charakter
- Frau: Bühnenalter 60 bis 68 Jahre
- Mann: Bühnenalter 34 bis 42 Jahre
Bühnenbild/Inszenierung
- Wohnraum eines Hauses in Kungälv (Schweden),
- Waldlichtung,
- Hotelzimmer in New York,
- Hotelbar,
- Kabine des Ozeandampfers „Queen Mary“
Ausführliche Synopsis
Nach dem Abwurf der amerikanischen Atombomben auf Japan, wird Lise Meitner als „jüdische Mutter der Atombombe“ bezeichnet. Das macht ihr schwer zu schaffen, hat sie doch lediglich errechnet, dass große Energiemengen frei werden, wenn ein Urankern gespalten wird.
Ihren Lieblingsneffen Otto Frisch plagen keine Gewissensbisse, obwohl er tatsächlich am Bau der Atombombe beteiligt gewesen ist, beim „Manhattan Projekt“ in Los Alamos …