Nichts als die Gerechtigkeit Gottes | Cantus Theaterverlag
Allgemein, Histotainment, Theater / Drama

Nichts als die Gerechtigkeit Gottes

Autor: Geerst Dankhall
Instrumentierung: keine
Besetzung: Damen 8 / Herren 3
Dauer: 90–110 Min.

Cantus Empfehlung: Eine kraftvolle und spannende Geschichte für ein breites Publikum. Auch in moderner Inszenierung gut umsetzbar.
Starke Typen, große Gefühle und eine packende Handlung mit unerwartetem Ende. Man fiebert noch lange nach dem letzten Vorhang mit.

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts, wenige Jahre vor Ausbruch der ersten Bauernaufstände. Die Zuversicht auf eine immerwährende Gerechtigkeit Gottes prägt das Miteinander der Bürger unserer Stadt. Die Welt unserer freien Stadt gerät jedoch aus den Fugen, als der neue Lehensmann ohne Rücksicht auf Leib und Leben seinen Vorteil sucht. Doch er hat nicht mit der Gegenwehr der selbstbewussten Städter gerechnet. Adel und Bürgertum treffen mit ungebremster Wucht aufeinander.

Besetzung/Rollen/Charakter

  • Agnes, Hebamme und Kräuterfrau
  • Bertrade, Witwe des Walkers
  • Freigräfin
  • Gertrud, verheiratete Müllertochter
  • Roslind, Bäuerin
  • Sara, Kaufmannstocher
  • Sophie, Frau des Heimlichkeitsfegers
  • Wigburg, Witwe des Wagners und Bürgermeisters
  • Burkhard, Knappe
  • Erasmus, Grobschmied
  • Gunther, Ritter
  • Kind 1 [Rolle kann bei Bedarf unbesetzt bleiben, Text entfällt ersatzlos]
  • Kind 2 [Rolle kann bei Bedarf unbesetzt bleiben, Text entfällt ersatzlos]

Bühnenbild/Inszenierung

1 Dek

Dauer: 100 min

Spielbar ab: sofort

Ausführliche Synopsis

Der alte Burgherr Engelhard ist tot. Das gibt nichts Gutes, weiß die alte Vettel Sophie, ist er doch bei Vollmond gestorben, wie der Mechthild ihre alte Mutter, als sie in der Johannisnacht stocksteif vor Gicht beim Brunzen im Walkkübel ersoffen ist.

Der frisch berufene Lehnsmann des Kurfürsten, Ritter Gunther, platzt mit seinem Knappen in das Trauergeleit des alten Burgherrn. Forsch und respektlos verscherzt er es sich mit Wigburg, Witwe des Wagners und Bürgermeisters der Stadt, pöbelt gegen Gott und die Welt und reicht der holden Sara eine Blüte vom Sarg herunter. Doch die hat sich schon dem Grobschmied Erasmus versprochen und der ist ebenso stark wie unerschrocken und lässt seine Sara auch von einem edlen Ritter nicht unrecht behandeln.

Ritter Gunther und der Grobschmied, der hochwohlgeborene Adel und die redlichen Bürger unserer freien Stadt, sie geraten im Laufe des Stücks aneinander und keiner weicht zurück. Es kommt zum Eklat, dann zum offenen Kampf. Mitten hinein in das Bemühen um Ordnung und Ruhe brennt die Mühle. Ein Schuldiger ist schnell gefunden und passt zudem perfekt in des Ritters Pläne. Ritter Gunther beruft die Feme ein und wird den verhassten Angeklagten sogleich seinem gerechten Schicksal zuführen, das einträgliche Geschäft mit der Mühle übernehmen und sich an der holden Sara gütlich tun. Nichts als die Gerechtigkeit Gottes.

 

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