Hans im Glück | Cantus Verlag
Kindertheater / Jugendtheater, Märchen, Weihnachtsmärchen

Hans im Glück

Märchen der Brüder Grimm

Autor: Kurt Franz
Instrumentierung: keine
Dauer: 120–150 Min.
Spielbar ab: 5–7 Jahre

Cantus Empfehlung: Das Märchen „Hans im Glück“ handelt von der Suche nach dem Glück.
Was bedeutet Glück in unserer materialistischen Zeit für die Meisten von uns? Geld, Geld, Geld, möglichst viel Geld, mit dem das ersehnte Glück sich dann schon irgendwie einrichten lassen wird.
Nun hat sich Hans aber viel Geld erarbeitet, denn sein kopfgroßer Geldklumpen ist ja ein Vermögen wert. Aber er bereitet ihm nur Unbehagen, denn er muss das schwere Gold ja nach Hause schleppen. Aber nachdem er ihn gegen das Pferd des Reiters eingetauscht hat, hat er zwar an Wert verloren, aber beide Personen sind dann glücklich. Und so geht es immer weiter, bis er am Schluss gar keinen materiellen Besitz mehr hat. (Mit der Mutter, zu der er heimgeht, kann ja auch die Mutter Erde gemeint sein).

Zwischendurch lernt Hans aber auch die ideellen Werte kennen, die wahren Werte, die ewig Gültigkeit haben und mit unseren Seelen auch verbunden bleiben: Die Liebe zu Rosemarie und die Liebe zur Kunst. Dazu gibt es noch die abwechslungsreiche Handlung, die vielen Überraschungen und die oft witzigen Dialoge, die eine Herzensbereitschaft erzeugen, die die besten Voraussetzungen sind, die Botschaft des Stücks aufzunehmen und auch nicht zu vergessen.

Kurzbeschreibung

„Hans im Glück“ ist ein spannendes, abwechslungsreiches und unterhaltsames Märchen, das viel heitere und fröhliche Stimmung verbreitet, sodass die Botschaft des Stückes, dass wir Zufriedenheit lernen sollen – umso leichter verstanden wird.

Besetzung/Rollen/Charakter

Bis auf Hans im Glück, können die Rollen geschlechtsunspezifisch besetzt werden.

  • Thomas – junger Mann, der den Erzähler des Märchens spielt (kann auch von einer Erzählerin gespielt werden)
  • Jasmin – Freundin von Thomas, die mit ihm eine Wanderung macht.
  • Hans (im Glück) – junger Mann und Held des Stücks, der uns vorführt, dass er sich stets auf die veränderten Situationen einstellt und sie meistert, ohne zu murren.
  • Die Fee – stumme Rolle, die als Chorleiterin auftritt und die Baumgeister dirigiert.
  • Der Reiter – kommt mit seinem Steckenpferd angeritten und tauscht sein Pferd gegen den Goldklumpen von Hans. (kann auch von einer Reiterin gespielt werden)
  • Der Bauer – erscheint mit seiner Kuh auf Rollen und tauscht seine Kuh gegen das Pferd von Hans. (kann auch von einer Bäuerin gespielt werden)
  • Der Metzger – tauscht sein Schweinchen gegen die Kuh von Hans. (kann auch von einer Bäuerin gespielt werden)
  • Rosemarie – Wirtstochter, verkauft Hans einen Becher Bier, der sich dabei in sie verliebt.

Bühnenbild/Inszenierung

1 Bühnenbild, das im Vordergrund aus einer Wiese besteht und im Hintergrund aus Wald. Wobei die einzelnen Baumstämme auffällig herausgearbeitet werden müssen, weil sich hinter den einzelnen Baumstämmen der Chor der Baumgeister befindet, der dort agiert, wobei die einzelnen

Sänger immer wieder sichtbar hinter den Bäumen hervortreten und auch wieder dahinter verschwinden.

Das Stück ist optional mit bekannten Volksliedern bestückt, die vom Chor der Baumgeister gesungen werden, viel heitere und fröhliche Stimmung verbreiten.

Dauer: abendfüllend – ca. 2 Stunden

Spielbar ab: 6 Jahren

Ausführliche Synopsis

Das Märchen „Hans im Glück“ handelt von dem junge Mann Hans, der in vergangenen Zeiten 7 Jahre lang bei einem Herrn gearbeitet hat, wofür er als Lohn einen großen Goldklumpen bekommt. Nachdem er ihn erhalten hat, macht er sich zu Fuß auf den Heimweg zur Mutter. Auf seiner Wanderung begegnet er nun verschiedenen Menschen, wobei die Umstände es mit sich bringen, dass er sich genötigt sieht, zuerst seinen Goldklumpen gegen ein Pferd zu tauschen. Danach sein Pferd gegen eine Kuh, danach seine Kuh gegen ein Schweinchen, danach sein Scheinchen gegen eine Gans usw. Woraus schon hervorgeht, dass seine materiellen Güter bzw. sein Besitz, laufend an Wert verliert. Trotzdem ist er nach dem Tausch immer zufrieden und glücklich mit der sich stets veränderten Situation.

Und er tauscht so lange weiter, bis er am Schluss gar nichts mehr besitzt, weil ihm sein letztes Gut, sein Wetzstein, den er gegen seine Gans eingetauscht hat, beim Trinken in den Brunnen fällt. Somit ist alles weg. Dafür gewinnt er aber zwischendurch die Liebe von Rosemarie, wobei die Liebe ja bekanntlich ein göttliches Gut ist und ewig dauert. Und somit hat Hans tatsächlich das wirkliche Glück gefunden.

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