Musical / Musiktheater, Schulmusicals

Heros – Das Musical

Autor: Brigitte Riviera
Orchestrierung: Playback
Besetzung: Damen 10 / Herren 5
Dauer: 60–80 Min.
UA: 2013 Solingen
DE: 2013 Solingen
Spielbar ab: 14–15 Jahre

Cantus Empfehlung: Ein Musical über Freundschaft, Liebe und das Erwachsen werden. Hervorragend für Schulklassen, Chor und große Besetzungen geeignet.

Als der Jugendliche „Johnny Kupfer“ mit Aldo, dem coolsten Typen der Umgebung, Stress bekommt, sucht er Zuflucht bei einer befreundeten Mannschaft Profi-Fußballerinnen. Aldo und seine Kumpel Kostas, Kalil und Kanteper versuchen ihm trotzdem weiter das Leben „zur Hölle zu machen“. Aldos Freundin Oliana kooperiert indessen heimlich mit Johnny und unterstützt ihn.
Nach einem brutalen und hinterhältigen Angriff von Aldo, wird Johnny von der patenten Notarzthelferin Mia Mandala gerettet und verliebt sich in sie. Durch die Kraft ihrer Beziehung überwindet Johnny Aldos Bösartigkeiten und gewinnt eine tolle Partnerin.

Ausstattung

  • ein roter Sessel
  • Tisch mit Frühstücksutensilien
  • ein Gürtel
  • ein Tigerkostüm
  • Fußballtrikots und Turnschuhe
  • ein Kartenspiel
  • Notarztkoffer und Rettungsweste

Besetzungsliste

Männliche Rollen

  • Johnny Kupfer – jugendlicher, gutherziger Held
  • Aldo Astarte – der Bösewicht
  • Kanteper, Kostas, Kalil – die Kumpel des Bösewichts, durchtrieben, tollpatschig und arglistig
  • Ein wünschender Freund – ein Erzähler, der den Prolog vorträgt
  • Der Vater – ein richtiger Mann

Weibliche Rollen

  • Mia Mandala – die patente Retterin, Notarzthelferin
  • Oliana – Bad Girl, Aldos Freundin, Verkäuferin in einer Lederwaren Boutique
  • Ayse, Bea, Carmen, Dora, Emma, Fenja, Ghanima – Profi-Fußballerinnen, sportlich, fit und freundlich
  • Die Mutter – eine vielbeschäftigte Person, die weiß, was sie will

Zusätzliche Rollen

  • Der Tiger – der verrückte Gutmensch, den wir alle gerne kennen würden
  • 2 Kartenspieler – ein Junge und ein Mädchen
  • 2 Erzähler

Ausführliche Synopsis

Ouvertüre (01) und Prolog
Die Eröffnungsmusik erklingt. Es sind Tanz-und Akrobatikeinlagen zu sehen. Ein Junge sitzt in einem roten Sessel und wünscht sich einen Freund.

1.Szene
Johnny Kupfer und seine Eltern Frühstücken. Johnnys versucht vergeblich seine Eltern zu überreden, dass er ins Kino darf. Der Song „Was soll das“ (02) stellt die Frage nach dem aktuellen Lebenssinn des Jugendlichen.

2.Szene
Wütend und ziellos irrt Johnny durch die Gegend und stößt auf Aldo Astarte, einen notorischen Schläger und narzisstischen Kleinkriminellen, der ihm das Wegerecht verweigert. Kostas, Kanteper und Kalil, die zu Aldos Gang gehören stehen ihrem Anführer zur Seite. Ausgerechnet Oliana, Aldos Freundin, verhindert, dass die Situation eskaliert. Der Song „Ich war´s nicht“ (03) persifliert Aldos perfide Bösartigkeit.

3. Szene
Aus einer Sympathie heraus versucht Oliana Johnny zu helfen und überredet ihn zu einer List. Außerdem rät sie Johnny, sich einige Zeit woanders auf zu halten. „Oliana Lied“ (04)beschreibt die Einsamkeit, aber auch den Kampfgeist der jungen Frau.

4. Szene
An einer Bushaltestelle trifft Johnny auf eine eigenartige Figur. Sie nennt sich ´der Tiger´ und ist ein verrückter Gutmensch, eine moderner Kunstfigur. Im „Tiger-Tap-Rap“ (05)symbolisiert der Tiger den Willen zur Integration.

5. Szene
Johnny sucht Zuflucht bei Freundinnen, die in der Profiliga Fußball spielen. Die Sportlerinnen geben ihm Halt, Arbeit und ein vorläufiges Zuhause. „Wir stehen nicht im Abseits“ (06) ist nicht nur eine Fußball Hymne, sondern auch ein Lied für alle, die ihren Lebensträumen folgen.

6. Szene
Aldo bemerkt im Gespräch mit Oliana, dass sie Johnny Kupfer insgeheim mehr respektiert als ihn. Das treibt ihn zur Weißglut und er schickt Kostas, Kalil und Kanteper auf einen Rachefeldzug gegen Johnny.

7. Szene
„Böse“ (07) ist ein Lied über die Dualität der Gegensätze. Kostas, Kalil und Kanteper schmieden einen hinterlistigen Plan. Sie wollen Johnny und die Fußballerinnen mit dem gezielten Verstecken von Amphetaminen Gegeneinader ausspielen.

Intermezzo (08)
Mit selbstgebauten Instrumenten können unheimliche Klänge erschaffen werden. Ein einfaches Musikstück für Streicher und Gitarre ermöglicht Raum für die folgenden Geschehnisse.

8. Szene
Johnny wird nach dem unfreiwilligen Genuss von K.O. Tropfen von den Fußball-Spielerinnen gefunden. Sie kümmern sich um ihn und durchschauen den Plan der Bösewichter Kostas, Kalil und Kanteper. Die „Freundschaft“ (9) und das gegenseitige Vertrauen unter den jungen Leuten wird musikalisch mit einem Lied bestätigt.

9. Szene
Aldo, enttäuscht über den Misserfolg seiner Handlanger, nimmt die Rache jetzt selbst in die Hand. Er gibt vor, sich mit Johnny vertragen zu wollen. Getäuscht von Aldos Doppelspiel, wird Johnny fast mit seinem eigenem Gürtel erwürgt. Aldos Selbstgerechtigkeit wird in dem Song „Du kennst meinen Namen“ (10) veranschaulicht. Johnny liegt bewusstlos am Boden

10. Szene
Für einen kurzen Moment friert das Geschehen ein. Der wünschende Freund aus dem Prolog philosophiert mit einem Mädchen und einem Jungen beim Kartenspiel über Johnnys eventuelle Charakterschwäche und naive Gutgläubigkeit. Das Tempo wird beim Eintreffen einer Notarzthelferin wieder beschleunigt. Die schöne und patente Mia Mandala rettet Johnny, der sich auf den ersten Blick in sie verliebt. Der Song „Ich bin´s“(11) ist Mias selbstbewusste Introduktion.

11. Szene
Johnny und Mia bekommen einen Moment des Träumens und Schwebens, der jungen Menschen eigen ist. „Durch Zeit und Raum“ (12) macht diesen Moment hörbar und erlebbar.
Um ihr Glück mit Anderen zu teilen, planen die beiden Verliebten ein Fest.

Finale
Ein große Party findet statt. Aldo, Oliana, die Fußballerinnen, Kostas, Kalil und Kanteper, die Eltern, sogar der Tiger sind anwesend und schmieden Pläne für die Zukunft. Die Feindschaften werden zur Nebensache und die Gemeinsamkeit rückt in den Vordergrund. Das Abschlusslied „Wir sind alle auch mal Helden“ (13) bestärkt die Feiernden in ihrem Willen auf kreativen und friedlichen Ausdruck und die darin enthaltenen Wachstumschancen.

Hörprobe

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