Igor – der bekannte Unbekannte
Autor: Martin WilliBesetzung: Damen 7 / Herren 5
Dauer: 120–150 Min.
Cantus Empfehlung: Turbulente Komödie mit nicht endenden Verwirrungen und Irrungen. Für Amateurtheater geeignet.
Ausstattung
Zeit:
Gegenwart, verfasst im Jahre 2004
Der erste Akt spielt an einem Montag, der zweite Akt am Dienstag.
Ort der Handlung:
Rathausgasse einer Großstadt in Deutschland.
Bühnenbild:
Auf der linken Seite befindet sich das Gartenrestaurant des Rathauscafé mit etwa drei Tischen und Stühlen sowie Buffet. Auf der rechten Seite steht ein kleiner Kiosk. An der hinteren Bühnenseite steht, eventuell nur angedeutet, ein Haus mit roter Lampe am Fenster.
Besetzungsliste
- Christine Hürzeler, Wirtin im Rathauscafé
- Verena Hürzeler, ihre Tochter
- Gustav Kleiber, Stammgast und Clochard
- Lisa Probst, Kioskverkäuferin
- Dr. Hans von Grafenried, Parteipräsident
- Sybilla von Grafenried, seine Tochter, Journalistin
- Peter Kesselring, Parteisekretär
- Kurt Jordi, Landtagsabgeordneter
- Brigitte Larsen, Landtagsabgeordnete
- Maleika Call, Dame aus dem Rotlichtmilieu
- Angela Me, Dame aus dem Rotlichtmilieu
- Igor Popov, mysteriöser Ausländer
Ausführliche Synopsis
Handlung. Die Abgeordneten des Landtages tagen während einer Woche mit dem Ziel, ein neues Leitbild für das Bundesland zu entwerfen. Doch bereits am ersten Tag der Session kommt es im Landtag zu Auseinandersetzungen zwischen den Abgeordneten Kurt Jordi und Brigitte Larsen. Es geht um einen Gesetzesentwurf von Dr. Hans von Grafenried, seines Zeichens Präsident einer mittelgroßen Partei. Dessen Parteisekretär Peter Kesselring versucht ihn zu erreichen, doch vergeblich, denn von Grafenried vergnügt sich lieber mit den „leichten“ Mädchen Maleika Call und Angela Me, als sich mit unnötigen politischen Diskussionen herumzuschlagen.
So kommt es, dass Kesselring den Politiker im Rathauscafé aufspürt und ihn von Maleika und Angela wegholen will, um Schlimmeres im Rathausgebäude zu verhindern. Zeuge davon werden die Wirtin Christine Hürzeler, der Stammgast und Clochard Gustav Kleiber und die Kioskfrau Lisa Probst. Dieser Eklat ist aber erst der Beginn von noch viel ereignisreicheren Taten.
So stellt die Tochter der Wirtin, Verena Hürzeler, ihren neuen Freund Igor Popov vor, der offensichtlich aus dem Ostblock stammt. Dieser entpuppt sich zunächst als Bauunternehmer, dann als Mafiaboss, und schliesslich als Zuhälter. Ein gefundenes Fressen für die Journalistin Sybilla von Grafenried, die just in dem Moment in das Rathauscafé kommt, als Popov dem Politiker von Grafenried, der natürlich Sybillas Vater ist, einen mysteriösen Briefumschlag zusteckt. Schon steht in der nächsten „Bild“: „Korrupter Politiker nimmt Schwarzgeld von Drogendealer“. Der Auftakt zu kaum noch endenden Verwirrungen und Irrungen … Immer mehr dreht sich alles um Igor, der zwar allerseits bekannt, aber dennoch unbekannt ist.
Die schweizerdeutsche Fassung „Panik i de Rathuusgass“ erhalten sie bei unseren Kollegen des Breuninger Verlag: http://www.breuninger.ch