Monte Carlo | ©mairinha/Pixabay | Cantus Theaterverlag
Freilichtbühne, Histotainment, Theater / Drama

MONTE CARLO

Karusselltheater

Autor: Markus Lägeler
Orchestrierung: keine
Besetzung: Damen 3 / Herren 3
Dauer: 120–150 Min.

Cantus Empfehlung: Das Stück ist als Karusselltheater konzipiert und ermöglicht in kleiner oder großer Besetzung vielfältige Aufführungsmöglichkeiten. Das Stück zeigt das Miteinander der unterschiedlichsten Menschen mit all ihren Sorgen und Problemen im Zirkus. In seinen Dialogen bietet es dem Publikum eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Darbietung vom alltäglichen Leben im Zirkus, das in Wirklichkeit nicht besonders glamourös ist. Die unterschiedlichsten Lebensgeschichten werden erzählt und miterlebt in der bezaubernden Faszination des Zirkus.

Monte Carlo beschreibt einen Zirkus in den 1920er Jahren in der amerikanischen Provinz. Der Zirkus hat seine Glanzzeiten hinter sich und kämpft ums Überleben. Zirkusdirektor Carlo hat hochfliegende Visionen und Träume mit seinem Zirkus – seine Frau Meredith muss ihn des Öfteren wieder auf den Boden der Tatsachen holen. Daneben haben die Künstler und Artisten ihre ganz eigenen Sorgen und Probleme. Auch Missgunst, Neid und Eifersucht stehen auf der Tagesordnung. Doch irgendwie funktioniert das Miteinander doch und sorgt stets für Trubel.

Besetzung/Rollen/Charakter

Besetzung:

  • Damen/Anzahl: mind. 3, max. 6: Carlo, Edwards, Barnabas, Gus, Laszlo, Rick
  • Herren/Anzahl: mind. 3, max. 6: Meredith, Laila, Samoa, Tallulah, Ionela, Wlada

Dauer: ca. 120 Minuten

Das Karusselltheater bietet die unterschiedlichsten Möglichkeiten und ist somit in der Besetzung variabel. Alle Rollen bestehen aus verschiedenen Charakteren, die in den unterschiedlichsten Lebenssituationen stecken.

Bühnenbild/Inszenierung

Das Bühnenbild kann für die unterschiedlichen Szenen ganz einfach gehalten werden und auch im Freien realisiert werden.

Das Stück ist als Karusselltheater konzipiert und es gibt mehrere Möglichkeiten, die Aufführungen zu gestalten:

  1. Die einzelnen Runden mit ihren Szenen können wie gewohnt und bekannt nacheinander auf einer Bühne gespielt werden.
  2. Die einzelnen Runden und ihre Szenen können nacheinander, jedoch an verschiedenen Orten gespielt werden (z.B. im Freien).
  3. Die einzelnen Runden können sich wiederholen (jeweils nach drei Szenen) und parallel gespielt werden. Die Zuschauer können dann in unterschiedlichen Gruppen zu einer beliebigen Szene beginnen. Es sollte dann darauf geachtet werden, dass die Szenen zeitlich gleich lang sind. Die einzelnen Szenen können an den Übergängen mit Musik, Glöckchenklingeln o. ä. unterbrochen werden.

Ausführliche Synopsis

Runde 1:
Der städtische Kassierer Edwards versucht im Zirkus die ausstehende Zahlung der Lustbarkeitssteuer durch Pfändung zu erreichen. Ihm selbst ist das sehr unangenehm. Der Zirkusdirektor Carlo versucht ihn um den Finger zu wickeln und zu vertrösten. Geld interessiert ihn nicht sonderlich und er möchte lieber seine Träume leben. Seine Frau Meredith ist da nicht besonders zimperlich und geigt ihm die Meinung.

Runde 2:
Die Bauchtänzerin Laila erzählt Samoa, der etwas einfältigen Seiltänzerin, ihre Geschichte. Und die hat einiges zu bieten – schließlich war sie einmal die bekannteste Kurtisane von Kairo bis Alexandria. Tallulah, die Schlangentänzerin, hat ihr Herz an den Artisten Laszlo verloren – der hat aber wohl nur Augen für Samoa.

Runde 3:
Barnabas, der stärkste Mann der Welt, hat von geplanten Änderungen im Zirkus Wind bekommen. Gus, der etwas zünische Clown, nimmt ihn in die Mangel, bis er ihm alles verraten hat. Und Laszlo hat Sorgen mit seinen weiblichen Eroberungen.

Runde 4:
Das Pferd von Kunstreiterin Ionela ist verletzt. Tierarzt Rick macht sich keine großen Hoffnungen und Ionela sieht ihre Stellung im Zirkus schwinden. Auch Köchin Wlada kann da kaum aufmuntern. Auch sie musste herbe Schicksalsschläge als Ex-Primaballerina einstecken.

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