Otto Riegls Fluch | CANTUS Theaterverlag
Familienmusical, Schulmusicals

Otto Riegls Fluch

Ist deine Rolle Schicksal?

Autor: Matthias Johler
Musik: Matthias Johler
Instrumentierung: Playback, Chor
Besetzung: Damen 1 / Herren 3
Dauer: 90–110 Min.
UA: 16.10.2023, Tettnang
DE: 16.10.2023, Tettnang

Cantus Empfehlung: In dem raffiniert angelegten Musical „Otto Riegls Fluch“ wird die Handlung der Oper Rigoletto (in Grundzügen) in die heutige Schülerwelt übertragen. Dabei ist ein eigenständiges, spannendes Stück entstanden, das jeden fesselt, auch wenn man die Oper nicht kennt. Wer die Oper Rigoletto kennt, wird seine Freude daran haben, Parallelen zu entdecken. Neben den Tipps und Tricks für die Aufführung und Umsetzung des Musicals finden sich darüber hinaus auch vertiefende Materialien, um die beiden Stücke miteinander zu vergleichen.
Anstelle eines Mordes, wie er im Original stattfindet, werden in Otto Riegls Fluch Fotos über’s Internet verbreitet, um jemanden „fertig zu machen“ – eine hochaktuelle Problematik…
Mit Playbacks, besungenen Liedern, Noten für Solosänger und (fakultativen) Chor, Tanznummern und zusätzlichen ausführlichen Erläuterungen ist die Umsetzung in einer Theater-AG bis hin zum groß angelegten Schulprojekt kein Problem.
Ein Musical für die ganze Schule, mit Rollen für Groß (auch für die Oberstufe geeignet) und Klein, mitreißenden Melodien und Möglichkeiten, viele Talente einer Schule einzubinden: Sänger, Schauspieler, Tänzer. Leicht umzusetzen, aber auch mit bis zu 3stimmigem (fakultativen) Chor, Band etc. zum großen Schul-Event erweiterbar.

Kurzbeschreibung

Otto Riegl ist ein Außenseiter, der nur ab und von beachtet wird, wenn er besonders fiese Bemerkungen über andere macht. Da der coole und v.a. bei den Mädchen beliebte Mani genau das zu seinem Vorteil ausnutzt, trifft Otto ein Fluch, der ihn fortan zu verfolgen scheint. Als Ottos Sandkastenfreundin Gina wiederkehrt, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Doch Mani hat längst ein Auge auf die hübsche Gina geworfen und beginnt im Verborgenen die Fäden zu ziehen, bis es zur Katastrophe kommt, bei der auch der Fluch ein Wörtchen mitzureden hat…

Angelehnt an die Handlung der Oper Rigoletto wird eine eigenständige, spannende Geschichte erzählt.

Besetzung/Rollen/Charakter

5 Hauptrollen:

  • Otto Riegl (m); Außenseiter ggf. etwas anders als die anderen gekleidet
  • Mani König (m); Schulcasanova und Kleinkrimineller
  • Gina (w); nettes, natürliches Mädchen
  • Cedrik (m); Ottos einziger Freund
  • der personifizierte Fluch (m/w)

Weitere Rollen:

  • 5 Mädchen, der Girls-Club (5x w): Mia, Lia, Sia, Pia, Lira; übermäßig gestylt, zickig, auf Äußerlichkeiten fixiert
  • 3 Schergen (3x m); die Handlanger und Befehlsempfänger Manis, ggf. ähnlich gekleidet, ggf. Nadelstreifenanzug, Sonnenbrillen, fies
  • Monty (m)
  • Mona (w); zu Beginn noch mit Monty befreundet
  • Dani (w); Zwischenzeitliches „Opfer“ von Mani
  • Ben (m/w); Gastgeber einer Party
  • Spike (m); Gothic-Typ, etwas unheimlich, finster
  • Magda (w); Spikes Schwester
  • Ein Erzähler und zwei Freund für das Zwischenspiel (3xm/w)
  • Statisten (z. B. Partygäste)

Bühnenbild/Inszenierung

Für das Musical braucht man drei Bühnenbilder:

  • auf der Party
  • in der Schule (Schulhof, Gang oder Klassenzimmer)
  • auf einem Spielplatz

Besetzung:

  • Damen/Anzahl: 1 weibliche Hauptrolle; 8 weibliche Nebenrollen; + 4 weitere Rollen, Geschlecht egal
  • Herren/Anzahl: 3 männliche Hauptrollen; 6 männliche Nebenrollen; (+ 4 weitere Rollen, Geschlecht egal)

Instrumentierung:

  • Band (fakultativ; Lead-Sheets)
  • Playback
  • Chor (fakultativ; 3-stimmig (SAM))

Dauer:

  • ca. 95 Minuten

Spielbar ab:

  • Klasse 7 aufwärts (13 bis 20 Jahre)
  • 3 Rollen sind auch für jüngere Schüler geeignet

Ausführliche Synopsis

Otto Riegl ist ein Außenseiter, der kaum Freunde hat und nicht gern gesehen ist. Nur wenn er fiese Witze auf Kosten anderer macht, scheint er bei seinen Schulkameraden ab und zu einmal einen Lacher oder Erfolg zu haben.

Ganz anders Mani König, Schulcasanova und eine Art Kleinkrimineller, um den sich die Mädchen reißen und der das Sagen hat, nicht nur bei seinen „Schergen“ Marius, Matteo und Markus, die ihm den Weg ebnen.

Als Otto und Mani bei einer Party aufeinandertreffen, ist Mani von Ottos fiesen Witze begeistert, was Otto dazu bringt, seinen Spott auf die Spitze zu treiben – auch gegen seinen letzten verbliebenen Freund Cedrik.

Monty, einer der Verhöhnten, wünscht ihm schließlich einen Fluch an den Hals. Auch wenn Cedrik ihm am nächsten Tag verzeiht, ist Otto doch beunruhigt. Gibt es sowas wie Flüche?

Doch plötzlich taucht Ottos Kindergartenfreundin Gina auf, deren Familie weggezogen und nun zurückgekehrt ist, und alles scheint sich nun für Otto zum Besseren zu wenden. Aber Mani hat längst ein Auge auf die hübsche Gina geworfen und es gelingt ihm mit Hilfe seiner Schergen und unter falschem Namen, Gina einzuwickeln.

Als Gina trotz Ottos heftiger Warnungen an Mani festhält, geht der verzweifelte Otto auf das Angebot Spikes ein, Mani mit gefälschten Handy-Fotos unmöglich zu machen. Doch Spikes Schwester Magda überredet ihren Bruder, „ihren“ Mani zu verschonen. Spike, dem es nur ums Geld geht, verschickt nun Fotos von Gina, die daraufhin von allen – auch von Mani – fallengelassen wird.

Nun scheint alles – auch für Otto – verloren, da taucht der personifizierte Fluch auf und bietet Otto eine zweite Chance an…

Presse

„Lektion fürs Leben“ (Schwäbische Zeitung, 15.10.2023, Christel Voith)

Tettnanger Realschüler bringen böse Worte zu einem guten Ende

Im Musical kriegt Riegl Otto noch die Kurve, anders als sein Vorbild Rigoletto. Das Werk von Lehrer Matthias Johler zeigt eine wichtige Lektion fürs Leben.

„…Johlers Werk ist voll aus dem Jetzt und Heute gegriffen.“

„…die Chöre mit ihren mitreißenden Songs und die Solosängerinnen und -sänger auf der Bühne, die (…) in starken und anrührenden Songs das Spiel vorantreiben.“

„Der heutige Riegl Otto ist doch nicht der unglückliche Rigoletto, die Handlung geht zwar von dem Menschen aus, der sich wider Willen zum Narren macht und das Unglück heraufbeschwört, doch hier darf er sich finden.“

Hörprobe

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