Toulouse-Lautrec
Die Musical-Operette
Autor: Helmut Seufert, Franz RibischMusik: Peter Branka
Instrumentierung: Orchester, Playback, Chor
Besetzung: Damen 8 / Herren 5
Dauer: 120–150 Min.
Cantus Empfehlung: Das Musical mit stark operettenhaftem Charakter behandelt das Leben des berühmten französischen Malers Henri de Toulouse-Lautrec in allen seinen Facetten. Der aus adeligem Haus stammende Maler ist speziell durch seine Bilder des Pariser Nachtlebens berühmt geworden. Nach einem Unfall kleinwüchsig geblieben, machte sein Plakat das noch heute existierende Moulin Rouge weit über Paris und Frankreich hinaus bekannt. Durch exzessiven Alkoholkonsum und seinen allgemein schlechten Gesundheitszustand starb er schon 1901 mit 37 Jahren.
Das Musical mit stark operettenhaftem Charakter behandelt das Leben des berühmten französischen Malers Henri de Toulouse-Lautrec in allen seinen Facetten. Der aus adeligem Haus stammende Maler ist speziell durch seine Bilder des Pariser Nachtlebens berühmt geworden. Nach einem Unfall kleinwüchsig geblieben, machte sein Plakat das noch heute existierende Moulin Rouge weit über Paris und Frankreich hinaus bekannt. Durch exzessiven Alkoholkonsum und seinen allgemein schlechten Gesundheitszustand starb er schon 1901 mit 37 Jahren.
Besetzung/Rollen/Charakter
- Henri de Toulouse-Lautrec, Tenor/Bariton
- Adele, Mutter von Henri, Sopran/Mezzo
- Suzanne Valadon, Sopran/Mezzo
- Maurice Joyant, Bariton
- Aristide Bruant, Bariton
- Jane Avril, Sopran/Mezzo
- Yvette Guilbert, Sopran/Mezzo
- La Goulue, Solotänzerin im Moulin Rouge
- Dr. Bourges, Sprechrolle
- mehrere Sängerinnen im Chez Michelle, Mirliton und Moulin Rouge, die gut singen und auch Cancan tanzen können
- Chor
- Ballett
Bühnenbild/Inszenierung
Das Bühnenbild sollte etwas opulenter, operettenhaft sein, vor allem das Bühnenbild des Moulin Rouge soll die richtige Stimmung dieses Nachtclubs vermitteln, aber auch die Straßenszenen und das Bordell Chez Michelle sollen mondänen Flair ausstrahlen.
Gute Lichttechnik mit normalen Scheinwerfern sollte das Gesamtbild unterstreichen. Bei einigen Szenen, wie den Spinnen oder dem Finale sollte auch Nebel eingesetzt werden.
Besetzung:
- Besetzung Damen/Anzahl: 8 und Chor/Ballett, übernimmt auch kleinere Sprechrollen
- Besetzung Herren/Anzahl: 5 und Chor, der auch kleine Sprechrollen übernimmt
Instrumentierung:
- Orchester Flöte, 1 Oboe, 2 Klarinetten, 1 Fagott, 2 Hörner, 2 Trompeten, 2 Posaunen, Schlagwerk, Harfe, Streichorchester, Klavier/Akkordeon
- Playback (komplettes Orchesterplayback ist für Aufführungen verfügbar)
- Chor
Ausführliche Synopsis
Das Stück beginnt in einer Irrenanstalt, wo Henri de Toulouse-Lautrec klar wird, dass er den Konflikt mit seinem Vater niemals wird lösen können und dieser ihn nie anerkennen wird. Rückblende: wie alles begann
Der aus Malrome stammende Maler lebt mit seiner Mutter in Paris. Für seinen Vater ist er, – kleinwüchsig und unsportlich, – ein Versager, für den sich sein Vater schämt.
Was Henri aber kann ist Malen und so malt er für das Mirliton, Bruants Nachtclub, ein Plakat. Er verbringt, zum Leidwesen seiner Mutter aber auch dort und in anderen einschlägigen Etablissements seine Nächte. Für seine aus Hochadel stammenden Mutter eine Katastrophe, die sich zuspitzt als ihr Sohn Henri auch noch ein Atelier am Montmartre eröffnen will.
Seine Mutter möchte ihm ein Atelier an den Champs Elysees oder in einer anderen noblen Pariser Gegend ermöglichen, aber nicht dort, wo das Laster sein Zuhause hat. Dabei will sie ihn nicht unterstützen. Henri beschließt aus eigenen Mitteln das Atelier zu eröffnen und lernt beim Einzug Suzanne Valadon, eine talentierte junge Malerin und den Arzt Dr. Bourges kennen. Beide kommen zum ausgelassenen Einweihungsfest ins neue Atelier.
Zum Ärger aller kommt auch seine Mutter aufs Fest, macht eine große Szene und zerstört damit die ausgelassene Stimmung. Nach dem Fest tröstet Suzanne Valadon Henri und beide verlieben sich. Durch Zufall bekommt Toulouse-Lautrec einen Auftrag für sein bekanntestes Plakat, welches das noch heute existierende Moulin Rouge berühmt macht. Dort wird Henri zum Stammgast und als seine Geliebte Suzanne Valadon eines Tages mit einem anderen Maler flirtet, dreht er durch und wirft sie im Streit aus der gemeinsamen Wohnung.
Nachdem er sich wieder beruhigt hat, will er seine geliebte Mutter besuchen, erfährt aber, dass sie aus Paris abgereist ist, worauf er sich sinnlos betrinkt. In der gleichen Nacht nach Unmengen Alkohols erscheinen ihm im Traum Riesenspinnen, auf die er in seinem Delirium schießt. Als Folge davon landet er in einer Irrenanstalt, wo er aber letztlich auf Fürsprache seiner Mutter wieder freikommt. Erhört zu trinken auf und macht mit seinem Freund Joyant eine Schiffsreise. Dabei sieht er die Dame von Kabine 54, von der er nie den Namen kennen wird und die er sich auch nicht anzusprechen traut, die er aber fortan als seine Traumfrau verehrt. Er beginnt erneut zu trinken und besucht nach langer Zeit wieder sein Stamm-Bordell Chez Michelle. Kurze Zeit später bricht er beim Malen eines seiner Modelle im Atelier zusammen, kommt ins Krankenhaus und stirbt.