Zwei Schwestern | Ein Musical von Niels Fölster | Cantus Theaterverlag
Familienmusical, Musical / Musiktheater, Schulmusicals

Zwei Schwestern

Ein Musical von Niels Fölster

Autor: Niels Fölster
Instrumentierung: Orchester, Playback
Besetzung: Damen 6 / Herren 2
Dauer: abendfüllend
UA: 22.06.2022, Stadthalle Falkensee
DE: 22.06.2022, Stadthalle Falkensee

Cantus Empfehlung: Die Musik ist einzigartig, weil sie für das Stück komponiert wurde. Außerdem: Dieses Stück ist für zwei große Rollen, die Schwestern, geschrieben. Hier können zwei Schauspiel- und Gesangstalente zeigen, was sie können. Trotzdem gibt es viel zu tun für das gesamte Ensemble: einige Tanzszenen in verschiedenen Stilen und große Chornummern, die alle fordern. Die Geschichte ist spannend bis zum Schluss mit einer Abenteuerszene als dramatischem Höhepunkt, die viel Raum für eine Inszenierung lässt.

Kurzbeschreibung

Zwei Schwestern, die sich komplett auseinandergelebt haben, werden zu einer Reise gezwungen, die sie vor große Herausforderungen stellt. Was bedeutet uns Familie? Warum machen wir uns vorschnell ein Bild von anderen, ohne genauer hinzusehen? Ist es wichtig, auch mal die Position des anderen einzunehmen, damit man die eigenen gewohnten Denkmuster verlässt? Was kann dieser Prozess auslösen? Der Anfang eines spannenden Weges …

Besetzung/Rollen/Charakter

  • Zwei Schwestern (Kati, 24, Künstlerin/Tänzerin und Anna, 26, Leiterin Personal in einer großen Immobilienfirma): beide Sopran, impulsiv, leidenschaftlich, z.T. streitsüchtig
  • Die Mutter (56): relativ früh verwitwet, leidet unter dem Streit zwischen ihren Töchtern, (Mezzo)
  • Amy: mit Kati in einer Beziehung (kein Sologesang)
  • Flora: freundet sich auf der Wanderung mit Kati und Anna an (kein Sologesang)
  • Pascal: Freund von Anna, Typ Matcho (Bariton)
  • Portier im Hotel: Zurückhaltend, dienend, doch sehnsuchtsvoll (Bariton)
  • Julia: Freundin von der Mutter: positiver Typ, baut die Mutter auf (Sopran)
  • Hüttenwirt(-in): mit bayrischem Dialekt, deftig, bodenständig, schüttelt den Kopf über die Touristen aus der Stadt (kein Sologesang)
  • div. Wanderer, Hotelgäste, Jurys, Gäste in einer Bar und weitere Nebenrollen, (alle ohne Sologesang)

Bühnenbild/Inszenierung

Dauer: ca. 3 Stunden

Spielbar ab: sofort

Instrumentierung:

  • Orchester (Vl, Vla, Vcl, Piano + Playback)
  • Playback

Ausführliche Synopsis

Zwei Schwestern auf dem komplizierten Weg wieder zueinander zu finden …

Wie entstehen unsere Meinungen über andere Menschen? Warum verfallen wir in sogenanntes „Schubladendenken“ und machen uns vorschnell ein Bild aus wenigen Informationen? Was bedeutet uns Familie? Ist es wichtig, auch mal die Position des anderen einzunehmen, damit man die eigenen gewohnten Denkmuster einmal verlässt …? Was kann dieser Prozess auslösen? – Zwei Schwestern, die sich komplett auseinandergelebt und kaum noch Kontakt zueinander haben, begegnen sich wie verfeindet. Doch sie werden zu einer ungewöhnlichen Reise gezwungen. Der Anfang eines spannenden Weges …

Die beiden Schwestern Kati und Anna kommen notgedrungen zusammen, da der Vater überraschend verstorben ist. Die Mutter eröffnet das Testament: Der letzte Wunsch des Vaters ist eine Reise, eine Wanderung in den Alpen von Hütte zu Hütte, die seine beiden zerstrittenen Töchter antreten müssen. In jeder Hütte hat der Vater einen Brief hinterlegt mit verschiedenen Fragen. Über die gesamte Wanderung, die sich anfangs noch als sehr kompliziert darstellt, lernen die beiden Schwestern langsam, die Perspektive des jeweils anderen einzunehmen. Sie fangen an, den so unterschiedlichen Lebensentwurf (Künstlerin vs. erfolgreiche Geschäftsfrau) zu verstehen.

Dann taucht Flora auf, eine ökologisch orientierte junge Wanderin, die sich sorgt um den Klimawandel und deshalb alles zu Fuß geht. Sie vermittelt zwischen den beiden Schwestern und dient als Brücke, versucht, in beiden Verständnis zu wecken. Doch Kati trägt eine Schuld in sich ihrer Schwester Anna gegenüber. Diese Schuld kann sie erst ganz am Ende, als Vertrauen gewonnen ist, eingestehen und sich Anna offenbaren. Schließlich gilt es in einer dramatischen Unwetterszene Flora aus einer Höhle zu retten, in die sie gestürzt ist, als sie sich allein auf den Weg machte. Auch über diese Szene finden die beiden Schwestern letztendlich wieder zu einander, denn der Schock, dass Flora eventuell mehr passiert sein könnte, als nur ein verstauchter Fuß, lässt sie erkennen, wie viel sie sich alle gegenseitig bedeuten.

Am Schluss stehen sie vereint mit ihrer Mutter am Grab des Vaters und danken ihm für diese etwas verrückte Aktion, die aber ganz ihre Wirkung gezeigt hat. Das ganze Ensemble in Form von Partygästen feiert zum Schluss die Einweihung von Katis neuer Tanzschule, die Anna ihr finanziert.

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