Adeliae und der Eisbär | © Maria und Jamina Troyer | Cantus Theaterverlag
Familienmusical, Kindermusical/ Jugendmusical/ Schulmusical, Kindertheater / Jugendtheater, Märchen, Musical / Musiktheater, Schulmusicals

Adeliae und der Eisbär

Autor: Pili Cela, Corinna Engelhardt-Nowitzki, Helga Fiala, Martin L. Fiala, Martina Kremsmayr, Josef Niedereder, Larissa Schwaiger, Maria Troyer
Musik: Corinna Engelhardt-Nowitzki, Martin L. Fiala, Johann Johanek, Martina Kremsmayr, Josef Niedereder, Dana Schraml, Larissa Schwaiger, Maria Troyer, Cristian Vasiu
Instrumentierung: Orchester, Playback, Chor
Besetzung: Damen 3 / Herren 4
Dauer: 90–110 Min.
UA: voraussichtlich Schubertfestival Steyr (Schubert@Steyr) 2018 im Stadttheater Steyr
DE: voraussichtlich September 2018 in 4400 Steyr, Österreich (siehe UA)
Spielbar ab: 8–10 Jahre

Cantus Empfehlung: Das Stück kann in seinen Nebenrollen sehr flexibel besetzt werden, z. B. durch große oder kleine (Kinder-)Ensembles. Die Geschichte, die Dialoge und die Melodien sind eingängig und kindgerecht. Dabei bleibt die musikalische Umsetzung nicht auf Trivialniveau, sondern bietet kleinen und großen Zuschauern abwechslungsreiche und anspruchsvolle Musik, die die wechselnden Stimmungen des Stücks – von der Hochzeit bis zum Überfall der Raubvögel – feinfühlig in Szene setzt. Das Bühnenbild ist einfach umzusetzen: in einer sonst gleichbleibenden Eislandschaft werden für die einzelnen Szenen nur kleine, variable Elemente (z.B. Tor, Hochzeitsbogen) verändert. Die Playbackversion ermöglich aufwandsarme Inszenierungen.

Das Kindermusical „Adeliae und der Eisbär“, nach einer Kindergeschichte von Helga Fiala, erzählt die Geschichte der Freundschaft zwischen dem Albatros Albo, dem Eisbär Felix und dem Pinguinmädchen Adeliae. Albo und Felix finden auf ihrer Reise zum Nordpol zufällig ein Pinguin-Ei und bringen es vor den Skuas – gefräßigen Raubvögeln –in einer Pinguinkolonie in Sicherheit. Aus dem Ei schlüpft Adeliae, die es sich zur Aufgabe macht, dem Eisbären Felix bei der Suche nach seiner Eisbärtraumfrau, dem eigentlichen Anlass seiner Reise, zu helfen. Sie stürzt sich in die gefährliche Suche! Am Ende findet Felix mit ihrer Unterstützung seine Traumfrau und es entdecken sogar die Skuas, dass man zum Überleben in der Not wahre Freunde braucht.

Besetzung/Rollen/Charakter

Besetzung:

  • Damen/Anzahl: 3 weibliche Hauptrollen plus 4-9 (wahlweise mehr) Nebenrollen männlich oder weiblich – z. B. ein Kinderchor und/oder ein Kindertanz-Ensemble
  • Herren/Anzahl: 4 männliche Hauptrollen

Spielbar ab: 

  • Hauptrollen: Kinder und Jugendliche 10 -17 Jahre, auch Erwachsenenrollen möglich
  • Nebenrollen (Pinguine, Skuas) auch mit Kindern von 5 -10 Jahren besetzbar

Rollenbesetzung:

  • 1.   Felix (ein Eisbär – kommt vom Nordpol und sucht am Südpol eine Frau – gutmütig, gemütlich– findet das Pinguin-Ei, aus dem später Adeliae schlüpfen wird)
  • 2.   Pinginchen = Adeliae (ein Pinguinmädchen, Findelkind – möchte etwas Besonderes sein)
  • 3.   Albo (ein Albatros – Freund von Felix – lustig, drollig)
  • 4.   Koko (eine Eisbärfrau)
  • 5.   Piganella (Pinguinmutter)
  • 6.   Pigafetto (Pinguinvater)
  • 7.   Drei Minipinguine MP1, MP2, MP3 (freche Störenfriede, eifrig im Dienst der Pinguingemeinschaftaktiv)
  • 8.   Pinguinsecurity (abgekürzt als PS)
  • 9.   Pinguine P(1,2,3,…) bzw. Px, wenn es mehrere sind (groß und klein)
  • 10. Drei Kinderpinguine KP1, KP2, KP3 (abgekürzt KP) – können identisch mit MP1-MP3 besetzt werden
  • 11. Skuas (böse, Raubvögel) – können identisch mit MP1-MP3 besetzt werden
  • 12. Lord Knock-Stone (abgekürzt als LKS, Oktopus – weise, aber etwas zerstreut)

Musikalische Besetzung:

  • SolistInnen
  • Kinderchor
  • symphonisches Orchester (Holzbläser, Blechbläser, Schlagwerk, Streicher)

Besetzungsliste SängerInnen:

  • Adeliae – Sopran (jung – Tonumfang: b – e²)
  • Piganella – Alt – Sopran (Tonumfang: h – f²)
  • Pigafetto: Tenor
  • Albo: Tenor
  • Felix: Bass
  • Koko: Sopran
  • 3 Mini-Pinguine (MP 1, MP 2, MP 3): Sopran (für Kinder/Jugendliche od. Erwachsene)
  • Pinguinsolo (Weit war der Weg): Sopran
  • Pinguinchor (Weit war der Weg, Wahre Freunde): Alle SängerInnen: Kinder – Erwachsene
  • Kinderchor (Felix und die Kinder; Komm, lass uns tanzen)
  • Pinguin 1: Tante (Sopran)
  • Pinguin 2: Tante (Alt)
  • Pinguin 3: Onkel (Bass)
  • Skua 1: Sopran
  • Skua 2: Alt
  • Skua 3: Tenor

Doppelbesetzung:

  • Pinguin 1: (Sopran) Kombination mit Skua 1, Pinguinsolo
  • Pinguin 2: (Alt) Kombination mit Skua 2
  • Pinguin 3: könnte eine Oktave höher gesungen werden (als Tenor), dann: Pinguin 3 = Skua 3 (Tenor)
  • Mögliche Doppelbesetzung: (je nach Umzieh-Aufwand der Kostüme)
  • Albo könnte Skua 3 übernehmen (müsste dann im Medley beachtet werden).

Hinweise: 

  • *Wenn Pinguin 1, 2, 3 = Skua 1, 2, 3 – dann muss Felix den Bass von Pinguin-Onkel übernehmen!
  • *Wenn 2x dieselbe Tonlage nacheinander – könnte das zusammengelegt werden.

Orchester:

  • Holzbläser: 1 Piccolo, 2 Flöten in C, 2 Oboen in C, 2 Klarinetten in B, 1 Bassklarinette in B, Tenorsaxophon, 2 Fagotte in C
  • Blechbläser: 4 Hörner in F, 3 Trompeten in B, 2 Posaunen in C, 1 Bassposaune in C, 1 Tuba in C
  • Schlagwerk: 5 Pauken (verstimmbar), Drumset, Becken, Bongos, Cabasa, Congas, Ei-Shaker, Glockenspiel, Güiro, Hände-Klatschen, Kastagnetten, Maracas,Marimbaphon, Peitsche, Ratsche, Röhrenglocken, Tamburin, Tam-tam, Triangel, Vibraphon, Wind Chimes, Wood Block, Xylophon
  • Harfe
  • Klavier, Keyboard, Akkordeon
  • Akustische Gitarre
  • 12-saitige Gitarre
  • Streicher: 1. Violine, 2. Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass

Bühnenbild/Inszenierung

Die Bühne ist als Eislandschaft gestaltet, in der es mehrere Schauplätze (z. B. als Ebenen angelegt) gibt – begonnen von Felix und Albos Reise über die Pinguinkolonie (Hochzeit) und das Tor, hinter dem der weise Lord Knockstone residiert, bis hin zum Casting und zum Schauplatz des Skua-Kampfes.

Ausführliche Synopsis

Felix, ein gemütlicher Eisbär vom Nordpol, ist mit seinem Freund, dem Albatros Albo, auf der Suche nach seiner Eisbärtraumfrau. Auf der strapazenreichen Reise findet er ein verwaistes Pinguin-Ei. Etwas traurig, aber im Wissen, dass er keine Vaterrolle übernehmen kann, bringt er es zu einer nahegelegenen Pinguinkolonie. Dort stolpern sie unverhofft in die Hochzeit von Piganella und Pigafetto, die das Ei sofort adoptieren.

Plötzlich droht Gefahr: die gefräßigen Skuas, hinterlistige Raubvögel, rücken drohend heran, lassen sich aber vertreiben. Dabei geht das Ei zu Bruch und das Pinguinbaby Adeliae erblickt das Licht der Welt.

Mit Hilfe des weisen Lord Knock-Stone (ein schrulliger Oktopus), meistern die Freunde kleine und große Schwierigkeiten. Als Adeliaevon Felix‘ Sehnsucht erfährt, beschließt sie, ihm eine Eisbärenfrau zu suchen. Dies wird zur Bewährungsprobe ihrer Freundschaft: Nach einem erfolglosen Eisbärfrauen-Casting stürzt sie sich entgegen aller Warnungen in die abenteuerliche Suche und gerät prompt in die Gefangenschaft der gefährlichen Skuas. Wieder wird Felix Adeliaes Retter, wird aber im Kampf verletzt. Adeliae hat sich und ihren Freund in höchste Gefahr gebracht, dies wird ihr nun bewusst. Nach einigen Wirren und Angstmomenten für Adeliae und einem schicksalhaften Sturm entwickelt sich alles zum Guten: Felix findet seine langersehnte Eisbärfrau Koko, Adeliae hat ihre Mission wohlbehalten erfüllt, und sogar die Skuas kommen zur Einsicht: In der Not erkennt man wahre Freunde.Dies ist auch der Titel des Abschlussliedes, das Pinguine, Eisbären, Albo und die Skuas gemeinsam singen.

Hörprobe

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