Bertha von Suttner
Rebellischer Friedensengel
Autor: Helmut KorherrBesetzung: Damen 1
Dauer: abendfüllend
UA: Mai 1999 beim Carinthischen Sommer als szenische Lesung aufgeführt von der Burgschauspielerin Ulli Fessl
Cantus Empfehlung: "Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden." - Die Waffen nieder! Bertha von Suttner
„Die Religion rechtfertigt nicht den Scheiterhaufen, der Vaterlandsbegriff rechtfertigt nicht den Massenmord, und die Wissenschaft entsündigt nicht die Tierfolter.“ Bertha von Suttner: Schach der Qual (1898)
Bertha von Suttner wurde 1905 als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Angesichts der politischen Situation weltweit ist die Botschaft Bertha von Suttners aktueller denn je: Dieses Werk zeigt nicht nur Suttners politische Emanzipation, vor allen Dinge auch die intellektuelle Emanzipation der Frau. Sie war eine Kämpferin für den Frieden!
Besetzung/Rollen/Charakter
Bertha von Suttner unermüdliche Streiterin für den Weltfrieden.
Ausführliche Synopsis
Ein Großteil der Bevölkerung sieht Bertha von Suttner nur als ehrwürdige Matrone und unermüdliche Streiterin für den Weltfrieden. Das war sie natürlich auch – aber ihr Leben war außerdem noch sehr facettenreich und außergewöhnlich in vielerlei Hinsicht. Diese mehr oder weniger unbekannten Seiten der Nobelpreisträgerin gilt es im literarischen Lebensbild „Bertha von Suttner“ aufzuzeigen. Also wird nicht ausschließlich ihre allseits gewürdigte Tätigkeit in der Friedensbewegung behandelt – sondern auch ihr Kampf gegen den Antisemitismus, ihr Ringen um Emanzipation und vor allem ihre Verarbeitung von Glück und Leid im zwischenmenschlichen Bereich.
Als Motto dienten ihr ja bekanntlich vier „F“: Friede, Freude, Freiheit, Frauenrecht!