Der gestiefelte Kater | Cantus Theaterverlag
Märchen, Puppentheater / Figurentheater, Weihnachtsmärchen

Der gestiefelte Kater

nach den Gebrüder Grimm

Autor: Simone Engist
Dauer: 60–80 Min.
UA: 05. Juli 2017, Julius-Leber-Schule Breisach
DE: 05. Juli 2017, Julius-Leber-Schule Breisach
Spielbar ab: 14–15 Jahre

Noch eine Version des bekannten Märchens? Aber klar doch! Der Kater (oder die Katze?) ist rotzfrech und sehr einfallsreich und bestimmt damit das Geschick seines Herren …

In dieser Version erscheinen nicht nur die bekannten Figuren auf der Bühne, sondern auch andere, die man so noch nicht kennt. Wie das mit der Verwandlung des Zauberers in einen Elefanten auf einer Bühne gehen kann? Kein Problem! Diese Version ist besonders für große Gruppen geeignet, auch für ganze Klassen.

Besetzung/Rollen/Charakter

Damen:

  • mind. 1,
  • mind. 17 Spieler,
  • manche Spieler spielen mehrere Figuren

Herren:

  • mind. 3,
  • mind. 17 Spieler,
  • manche Spieler spielen mehrere Figuren

Spielbar ab:

  • Klasse 4

Rollen:

  • Der Kater
  • Peter, jüngster Sohn
  • Hans, mittlerer Sohn
  • Gustav, ältester Sohn
  • Ein Notar
  • Ein Schuster
  • Der König, der sich nach nichts mehr sehnt, als nach seinen geliebten Rebhühnern
  • Die Prinzessin, die nicht nur besonders hübsch ist, sondern auch noch ziemlich klug

Bedienstete des Königs:

  • 4 Diener
  • Der Koch
  • Die Köchin Gertrud, die heimlich in den Kutscher Max verliebt ist
  • Der Küchenjunge
  • Die Magd
  • Der Kutscher Max, der heimlich in die Köchin Gertrud verliebt ist

Bauern (drei fast gleiche Szenen, jeweils wechselnde Spieler):

  • Zwei Bauern
  • Bauernkind
  • Viele andere Bäuerinnen und Bauern

Im Schloss des Zauberers:

  • Der Zauberer Magnasius Rambulus, der ziemlich eitel und nicht wirklich klug ist

Die Zauberwesen (die irgendwie bei den Übungen des Zauberers entstanden sind):

  •  Mügelflaus
  • Ploppititus
  • Puntschiwanz
  • Frau Wischto

Bühnenbild/Inszenierung

Die Bühne kann mit einfachen Mitteln immer wieder umgestaltet werden. Ein paar Mehlsäcke genügen für die Darstellung der Mühle, im Thronsaal ein Tisch mit zwei Stühlen, in der Küche ein Herd ein paar Requisiten, am See ein paar Büsche, für die Bauern wechselnde Werkzeuge und im Schloss…. Nun, wie sieht denn eigentlich das Schloss eines mächtigen Zauberers aus? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt …

Die drei Szenen in den Ländereien werden immer von den gleichen Kindern gespielt, sie wechseln sich nur bei den Sprechrollen ab und verändern die Requisiten oder etwas an der Kleidung.

Ausführliche Synopsis

Peter, der jüngste Müllersohn, erhält nach dem Tod seines Vaters als einziges Erbe einen etwas in die Jahre gekommenen Kater. Seines sicheren Lebensunterhaltes somit beraubt, er hat ja nun weder eine Mühle, mit der er das Korn der Bauern mahlen kann, noch einen Esel, mit dem er das Korn und das Mehl der Bauern für einen Lohn transportieren kann, sieht er sein Leben in den düstersten Farben vor sich. Der Kater aber kann sprechen und weiß auch schon, wie er für Peter sorgen kann. Völlig verdattert lässt Peter den Kater gewähren, der sich erst ein paar Stiefel kauft und sich schließlich daranmacht, Peters Leben völlig umzukrempeln.

Der König ist seit geraumer Zeit unzufrieden und brummig, nichts ist ihm mehr Recht. Seine Jäger sind nämlich nicht mehr in der Lage, auch nur ein einziges Rebhuhn zu fangen und dem König damit seine Lieblingsspeise zu beschaffen. Hier kommt nun der Kater gerade recht, denn der weiß selbstverständlich, wo die Rebhühner im königlichen Wald zu finden sind. Er fängt sie und überreicht sie dem König im Auftrag seines Herren, des Grafen „Pierre de la Moulin d’Atrac“.

Die Prinzessin, die ebenso schön wie klug ist, erscheint dem Kater gerade die richtige Frau für seinen Herren Peter zu sein und so sucht er nach einem Weg, auch dies einzufädeln. Dieser Weg eröffnet sich in der Palastküche, in der der Kater erfährt, dass König und Prinzessin eine große Ausfahrt durch die Ländereien unternehmen wollen. Flugs verfrachtet er seinen Herren Peter in einen See zum Baden, an dem die königliche Kutsche vorbeikommen muss und versteckt dessen Kleidung. Peter erhält vornehme Kleidung, die sich wundersamer Weise ebenfalls in der Kutsche befindet und wird von der Prinzessin und dem König eingeladen, mit ihnen zu fahren. Die Kutsche durchquert wundervolle Ländereien, auf denen zahlreiche Bauern ihr Tagwerk tun. Und überall erhält der König auf seine Frage, wem denn das alles gehöre, die gleiche Antwort: dem Grafen „Pierre de la Moulin d’Atrac“. Selbst die Bediensteten in dem prächtigen Schloss, das ebenso wie die Ländereien eigentlich einem mächtigen Zauberer gehört, begrüßen Peter als ihren Herren, den Grafen „Pierre de la Moulin d’Atrac“.

Wie der Kater das zu Werke gebracht hat? Lest selbst! …

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