DES KAISERS NEUE KLEIDER | Cantus Verlag
Kindertheater / Jugendtheater, Märchen, Weihnachtsmärchen

DES KAISERS NEUE KLEIDER

von Hans Christian Andersen

Autor: Melanie Kreusel
Dauer: 30–50 Min.
Spielbar ab: 11–13 Jahre

Cantus Empfehlung: In "Des Kaisers neue Kleider" lernen wir, wie wichtig es ist, die Wahrheit zu sagen. Oft schweigen wir aus Angst oder Eitelkeit. Mutige Stimmen bringen Klarheit und zeigen, dass man Autoritäten hinterfragen sollte. Ehrlichkeit gewinnt immer!

Kurzbeschreibung

„Es war einmal“ – so beginnt die vergnügliche Geschichte des Kaisers, der in seinen neuen Kleidern präsentierte, die niemand sah. Mit Humor und Witz zeigt dieses wundervolle Märchen, dass Ehrlichkeit und Respekt die wahren Schätze des Lebens sind!

Besetzung/Rollen/Charakter

Besetzung:
Personen (16 +Kamel) und ihre Charaktere.

Rollen:

  • der Kaiser: stolz, später unsicher
  • Dekareha: tut erhaben
  • Diener: spielt sich auf
  • Dienerin: hat immer das letzte Wort
  • Hofbügler: geschäftig mit bügeln
  • Hofwäscherin: nimmt sich wichtig
  • Hofparfumeur: spricht erlesen
  • Hofknopfpolierer: poliert alles hektisch
  • gefangener Hoffleckentferner: will mitreden
  • Hofschneiderin: durchschaut List, böse
  • Nikolas, der Vagabund: clever, hilfsbereit
  • Karla, die Weberin: nett, sorgt sich um Emma
  • Emma, Karlas kleine Schwester: süß und vorlaut
  • Marktfrau: „Vorstand“ im Volk
  • fahrender Händler: interessiert und freundlich
  • Kind: direkt und ehrlich
  • Kamel (Handpuppe): lustig, frech

Hinweise:
Die Rollen sind nicht geschlechtsgebunden, so kann frei besetzt werden. Stehen weniger Personen zur Verfügung, können auch Rollen zusammengefasst werden. Allerdings sollte es für Kaiser, Nikolas, Emma, Hofschneiderin und Karla einzelne Darsteller geben.

Bühnenbild/Inszenierung

  • Dauer: 50 Minuten
  • Spielbar ab: 10 Jahre

Ausführliche Synopsis

Der Kaiser beschäftigt sich so mit seinem Aussehen, dass er sein Volk und sein Reich völlig vergisst. Er gibt ein Vermögen für Edelsteine und Stoffe aus, während sein Volk Hunger leiden muss.

Die Unzufriedenheit des Volkes wird Nikolas, den klugen und einfallsreichen Vagabunden, auf dem Hof zugetragen. Was wirklich wichtig ist, müsste dem Kaiser einmal vor Augen geführt werden!

Ein Zufall lässt ihn zum Kaiser vortreten und sagt, dass er ihm ganz besondere Kleider anfertigen kann. Diese würden nicht nur schön aussehen, sondern auch eine Besonderheit haben, dass sie niemand sehen kann, der dumm ist oder für sein Amt nicht passend ist. Der Kaiser freut sich darüber und erteilt ihm den Auftrag.

Der kluge Nikolas hat keine Angst davor, dass dieses Spiel auffliegen könnte. Er ist sich bewusst: „Die Leute sehen, was sie wollen.“ Besonders, wenn es darum geht, ob sie selbst als dumm dastehen oder nicht. „Alle werden uns nach dem Mund reden!“.

Der Kaiser, voller Eitelkeit und in seiner Unterhose, stand stolz vor seinem Volk. „Seht meine neuen Kleider!“, rief er, während die Bürger sich vor Lachen kaum halten konnten. Nikolas hatte recht: „Die Leute sehen, was sie wollen!“ Doch niemand wollte als dumm gelten und so klatschten alle brav – bis das erste Kind rief: „Der Kaiser ist nackt!“ Und das Gelächter brach los!

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