HEUTE, alles anders
Autor: Gerhard WeberBesetzung: Damen 3 / Herren 1
Dauer: 60–80 Min.
UA: 18.03.2017 Theaterschule in Flensburg
DE: 18.03.2017 Theaterschule in Flensburg
Ein Theaterstück über Gesundheit, Krankheit und Lebenserwartungen entwickelt aus den Innenansichten von Krebsbetroffenen.
Inhalt: Ein Ehepaar und zwei Freundinnen sprechen miteinander, streiten sich, suchen immer wieder die Balance. Sie verbringen alltäglich ihre Zeit und begegnen einer drohenden, neuen Situation mal mit Humor und Mitgefühl, mal mit Entschiedenheit und Hoffnung …
Besetzung/Rollen/Charakter
- Tanja – Ehefrau
- Wolfgang – Ehemann
- Maria – Freundin von Tanja
- Sonja – Freundin von Tanja
Bühnenbild/Inszenierung
Das Bühnenbild bedarf ein Minimum an einem angedeuteten Schlafzimmer (Ehebett) und einem Frühstückstisch mit vier Stühlen. Die weitere Ausschmückung ist der künstlerischen Freiheit des Bühnenbildners oder der Bühnenbildnerin überlassen.
Ausführliche Synopsis
Es ist der Abend vor dem wichtigen Arzttermin. Bei Tanja besteht ein Verdacht auf Krebs. Ausgerechnet heute Nacht, schnarcht ihr Ehemann so laut, dass Tanja keinen Schlaf findet. In einem Wachtraum erscheinen ihre beiden Freundinnen Maria und Sonja und diskutieren Gerüchte und Ansichten zum Thema Krebs.
Beide Freundinnen kommen am Morgen danach unangemeldet zum Frühstück zu Tanja und Wolfgang. Die Unsicherheiten auf allen Seiten kulminieren zu einem Höhepunkt, bis alle Beteiligten erkennen, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein.
Das Theaterstück zeigt die fiktiven Geschichten (schwer) erkrankter Menschen. Dieses wird in angemessener Emotionalität aber auch mit einer notwendigen Leichtigkeit dargestellt. Die Zuschauer können sich so dem Thema annähern und ihnen wird vor Augen geführt, dass eine schwere Erkrankung in erster Linie nicht Sterben bedeutet, sondern eben Leben mit der Krankheit, in welchem es sogar möglich ist, ein Theaterstück zu inszenieren und somit aktiv nach außen zu wirken.
Pressestimmen
„Das Stück bietet auch Heiteres, wobei nichts verharmlost wird.“
Flensburger Tageblatt vom 06.02.2017
„Betroffenheit soll dieses Stück jedoch nicht auslösen, sondern Berührungsängste abbauen und die Erfahrungen und Gefühle der Menschen ausdrücken, die mit der Diagnose Krebs konfrontiert sind.“
Wochenschau (Flensburg) 12.03.2017
„Deswegen werde das Thema, bei allem Respekt, auch als Chance dargestellt, das eigene Leben bewusster zu gestalten.“
Moin Moin (Flensburg) vom 15.03.2017