Furtwänglers Geist | Cantus Theaterverlag
Theater / Drama

Furtwänglers Geist

Monologstück

Autor: Klauspeter Bungert
Orchestrierung: keine
Besetzung: Herren 1
Dauer: 60–80 Min.

Cantus Empfehlung: Spielt sich fast von selbst.

Der berühmte Dirigent Wilhelm Furtwängler stattet Jahrzehnte nach seinem Tod der Stadt Berlin einen Besuch ab, wo seine Philharmoniker gestern die neue Konzertsaison unter den Ausnahmebedingungen strenger Kontaktbeschränkungen eröffneten.

Besetzung/Rollen/Charakter

Wilhelm Furtwängler, wie er in seinen letzten Jahren aussah.

Bühnenbild/Inszenierung

  • Zimmer in einer Pension.
  • Dauer: 75 Minuten

Ausführliche Synopsis

Furtwängler wundert sich über den fast leeren Saal, die weit auseinander sitzenden Musiker und das geschrumpfte Orchester. Angeblich grassiert eine Seuche im Land und in den Straßen wurde er deswegen schon übel angegangen. Wie soll er ohne Maske zur Zentralbank kommen, um einen alten D-Mark-Schein in die neue Währung einzuwechseln?

Vieles, was ihn heute befremdet, erinnert ihn an schwarze Zeiten. Seine Perspektive pendelt zwischen der Gegenwart, seiner Rolle in Nazideutschland und der Panik, die er Anfang der 1940er Jahre durchlitt, als er eine Festaufführung zu Führers Geburtstag dirigieren musste. Seine innere Verfassung von damals springt ihn wie ein Déjà-vu an. Wird er versuchen, die Ode an die Freude zu einer Ode an die Wut umzufunktionieren?

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